Unter den 15 größten Städten Deutschlands verzeichnen die beiden Städte Berlin und Hamburg mit 2,5 Prozent und vier Prozent die größten Preisanstiege bei den aktuellen Angebotsmieten. So hat sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Hamburg binnen eines Jahres von 7,83 auf 8,10 Euro und in der Hauptstadt von 5,44 auf 5,66 Euro erhöht. Das ist Ergebnis des aktuellen Marktmietenindex 2010, vorgelegt von dem Hamburger Forschungsunternehmen F + B. Danach steigt Hamburg bundesweit von Platz 33 auf Platz 21 auf und weist den höchsten Sprung im Ranking der Top 50 Städte in Deutschland auf.

Die Marktmieten sind gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich moderat gestiegen, weisen allerdings große regionale Unterschiede aus. Weitere deutliche Sprünge machen die Städte Konstanz (Rang 26 auf 16) und Dreieich (Rang 36 auf 29). Überdurchschnittliche Steigerungen der Marktmieten ergeben sich auch in Nürnberg (2,5 Prozent) und Frankfurt/Main (2 Prozent). In Essen, Dresden, Dortmund und Leipzig waren die Marktmieten dagegen rückläufig. Der F+B-Marktmietenindex für alle Städte über 25 000 Einwohner ist als Broschüre erhältlich, kann aber auch als Datenbank abgerufen werden. Mehr unter www.f-und-b.de