Bereits seit Januar hat sich die Förderung für baubegleitende Energieberater verdoppelt

Zinsverbilligte Kredite und Finanzierungszuschüsse von Bund, Ländern und Gemeinden erleichtern die Entscheidung für eine energetische Haussanierung. Auf Platz eins der Geldgeber steht die bundeseigene KfW Bankengruppe. Die Förderbank hat ihr Angebot in mehreren Punkten verbessert. Die Neuerungen sind seit Januar in Kraft oder werden Anfang April aktuell.

"Seit Anfang des Jahres wird die Baubegleitung durch einen Energieberater bei einer anspruchsvollen Sanierung mit bis zu 4000 Euro gefördert. Das ist doppelt so viel wie vorher", sagt Claudia Rist vom Programm "Zukunft Altbau" des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Und: Wer sein Haus mit Eigenkapital auf einen hohen energetischen Standard saniert, der bekommt seit Anfang 2012 bis zu 15 000 Euro Zuschuss pro Wohneinheit. Bislang waren es nur bis zu 13 125 Euro. Die Förderungsaufstockung gibt es in den KfW-Programmen "Energieeffizient sanieren", Nr. 431 (Baubegleitung) und 430 (Investitionszuschuss).

Von April an wird außerdem die Optimierung der Wärmeverteilung bei bereits bestehenden Heizungsanlagen auch als Einzelmaßnahme gefördert, wie zum Beispiel der Austausch der Heizungspumpe. Bisher war dies nur bei einer umfassenden Sanierung möglich (Programmnummer 151). Und die Anschaffung von Mini-KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) wird durch einen einmaligen Zuschuss gefördert: Bei Anlagen mit einer elektrischen Leistung von einem Kilowatt sind es 1500 Euro, bei großen Anlagen mit 19 Kilowatt 3450 Euro.

Mehr Informationen unter der kostenlosen Hotline 08000/12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de