Sie sind perfekt eingerichtet, und doch kommt nicht so recht Stimmung auf? Höchste Zeit für eine kleine Lichtlehre. Denn gutes Licht schafft Atmosphäre in dieser tristen, vornehmlich dunklen Jahreszeit. Außerdem ist wissenschaftlich erwiesen, dass Licht stimulieren, beruhigen, die Konzentration steigern oder für Entspannung sorgen kann. Immer wichtiger dabei: der geringe Energieverbrauch, der sich zum Beispiel per Fernbedienung flexibel steuern lässt. "Die Beratung durch Licht-Profis lohnt", sagt Iris Laduch-Reichelt von der BHW Bausparkasse. In Neubauten wie auch bei Altbau-Modernisierungen werde bereits mit professionellen Lichtkonzepten gearbeitet. Dabei werden drei Arten von Beleuchtungen unterschieden: Mittlerweile Standard sind integrierte bzw. indirekte Leuchten, die Räume und Verkehrszonen dezent und gleichmäßig erhellen. Sie sollten dimmbar sein und unruhige Helligkeitsunterschiede ausgleichen. An Wänden oder Decken angebracht, schafft das Umgebungslicht durch leicht erreichbare Schalter sofort Orientierung im Raum.

Besonders in Büros, Kinderzimmern, Küchen oder an Essplätzen ist eine blendfreie Platzbeleuchtung von Nutzen. Sie erhöht die Sicherheit in der Küche, die Konzentration am Arbeitsplatz oder im Werkraum. Mit der Akzentbeleuchtung gelingt es wiederum, ein schönes Bild, ein Arrangement oder ein Möbel ins Blickfeld zu rücken. Im Trend sind derzeit farbige Leuchten, die Räume in ein besonderes Licht tauchen. Blau und Grün wirken beruhigend, Rot und Orange stimulierend, und Gelb hellt die Stimmung auf. Um das Unfallrisiko zu minimieren, sollten Treppen gut ausgeleuchtet und Schattenwurf vermieden werden.