In Deutschland sind die Bestandsmieten im vergangenen Jahr weniger gestiegen als erwartet. Das geht aus dem Mietspiegelindex 2011 der Gesellschaft F B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt hervor. Verglichen wurden die Nettokaltmieten von 65 Quadratmeter großen Wohnungen mittlerer Ausstattung. Demnach stieg die durchschnittliche Nettokaltmiete um ein Prozent, aber mit regionalen Unterschieden. So lag die Steigerung in Nord- und Ostdeutschland zwischen 1,3 und 2,2 Prozent, in Bayern aber nur bei 0,5 Prozent. Mieten in Altbauten stiegen am stärksten, am deutlichsten zu sehen in Hamburg und Berlin. Hier mussten die Mieter für Wohnungen um die Jahrhundertwende 5,2 Prozent mehr zahlen als 2010.