Strom und Heizung werden immer teurer: 1999 gab jeder deutsche Haushalt im Schnitt 84 Euro pro Monat für Energie aus. Aktuell sind es schon 128 Euro - ein Plus von mehr als 50 Prozent, wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mitteilt. Und die Preisspirale dreht sich munter weiter: Rund 70 Stromversorger haben angekündigt, in diesem Frühjahr ihre Preise - um durchschnittlich sechs Prozent - zu erhöhen. Wer angesichts dieser Kostenspirale nach Wegen sucht, den eigenen Energieverbrauch stärker und nicht erst anhand seiner Versorgerrechnungen zu kontrollieren, der kann im Internet unter www.energiesparclub.de mithilfe eines kostenlosen Energiesparkontos seine Kosten kontrollieren und zusätzlich kontinuierliche Energiespartipps erhalten. Das Konto kann sowohl eingesetzt werden als Modernisierungsplaner für Eigentümer und als Energiemanager für Mieter. 64 Prozent der Deutschen machen inzwischen ihre Entscheidung für die Anmietung oder den Kauf einer Immobilie von den Energiekosten abhängig. Dies ergab eine Emnid-Umfrage im Auftrag des Solarheizsystemherstellers Solvis. Insbesondere für die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen, die erstmals Wohneigentum erwerben, ist Energieeffizienz ein wichtiges Anliegen: Drei Viertel von ihnen geben die Höhe der Energiekosten als entscheidenden Einflussfaktor an. Um den Heizaufwand in Erfahrung zu bringen, rät Solvis-Geschäftsführer Helmut Jäger zu offensivem Vorgehen: "Wer mieten oder kaufen will, sollte unbedingt nach dem Energieausweis fragen, und zwar nach dem Bedarfsausweis. Nur der gibt Aufschluss über den tatsächlichen Energieverbrauch."