Aufräumen sollte keine Last, sondern eine reine Lust sein. Das ist das Credo der Wohnkosmetikerin Constanze Köpp. Für sie ist das Aufräumen ein Weg hin zu einer harmonischen Gestaltung des Lebensumfelds, der mit der Arbeit im Kopf beginnt. Zusammen mit Thomas Ritter hat die 40 Jahre alte Hamburgerin das Buch "Die Kunst des Aufräumens" geschrieben. Darin zeigen die Autoren auf, mit welchen kleinen Schritten große Wirkung erzielt werden kann. Es ist die Mischung aus Tipps und Lebenshilfe, die das Buch zu einem Aufräum-Ratgeber für Schlendriane aller Couleur macht - egal, ob man es nur mit Krimskrams und Klamottenhaufen zu tun hat oder die Papierstapel schon bis zur Decke reichen.

"Wer sein Zuhause aufräumt, räumt sein Leben auf", so die feste Überzeugung der Autorin. Sie rät dazu, vor dem Aufräumen für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Dazu tragen zum Beispiel Musik, Duftkerzen, Nervennahrung und Wohlfühlkleidung bei. "Dann kann es losgehen, auch gemeinsam mit Freunden oder dem Partner oder aber regelmäßig zu einem festen Termin", ermuntert Köpp. Eine weitere Empfehlung: Loslassen, was nicht glücklich macht. "Durch das Sich-Trennen von Dingen, vor allem wenn diese emotional belasten, fällt eine Last von uns." Es entstehe wertvoller Freiraum und ein Gefühl von Leichtigkeit. Bewohner könnten endlich wieder atmen. Ausmisten ist daher für Constanze Köpp die beste Kurztherapie.

"Die Kunst des Aufräumens", Thomas Ritter und Constanze Köpp, rororo, ISBN: 978-3-499-62513-8. 142 Seiten, 8,95 Euro.