Die Neuvertragsmieten sind in Deutschland im bundesweiten Durchschnitt um knapp 0,9 Prozent gestiegen. "In den Großstädten sind die Steigerungen höher ausgefallen", sagt Jens-Ulrich Kießling, Präsident des Immobilienverbands IVD. So seien die Mieten in Städten mit über 100 000 Einwohnern um knapp 1,9 Prozent höher. Dies gilt insbesondere für Altbauwohnungen in guten Wohnlagen, wie der IVD-Wohnpreisspiegel 2009/2010 zeigt, der die Neuvertragsmieten in rund 390 deutschen Städten erfasst. Der Quadratmeterpreis für eine durchschnittliche Mietwohnung (70 m⊃2;) in guter Lage und guter Ausstattung aus dem Bestand liegt danach im Bundesdurchschnitt bei 5,95 Euro netto kalt, in Hamburg bei 10,40 Euro. Damit haben sich die Neuvertragsmieten in der Hansestadt in diesem Segment gegenüber dem Vorjahr gleich um 10,64 Prozent erhöht. Im Neubaubereich wurde für Hamburg ein Wert von 12,40 Euro und im Altbau von 10,50 Euro ermittelt.