In Deutschland gibt es rund 200 000 Immobilien - das sind circa 0,5 Prozent des Gesamtbestands an Wohneinheiten - , die als Luxusgebäude eingeordnet werden können. Das geht aus der Studie “Luxuswohnimmobilienmarkt Deutschland“ hervor, erstmalig vorgelegt von der Hamburger Dahler & Company GmbH.

Der Begriff "Luxusimmobilie" wurde für die Untersuchung über den Kaufpreis definiert: Danach zählen Ein- und Zweifamilienhäuser ab einem Kaufpreis von 750 000 Euro und Eigentumswohnungen ab 5000 Euro/m⊃2; dazu. Der Durchschnittspreis für Luxushäuser liegt bei rund 1,4 Millionen Euro.

Erwartungsgemäß befinden sich die in dieser Studie identifizierten Top-Immobilienstandorte in den Regionen Deutschlands, die über die höchste Kaufkraft und die höchste Einwohnerdichte verfügen: München ist danach die Stadt mit den meisten Luxusimmobilientransaktionen, gefolgt von Hamburg und Berlin mit jeweils jährlich über 100 Transaktionen im Wert von jeweils mehr als 750 000 Euro - allein im Bereich von Ein- und Zweifamilienhäusern.

"Bemerkenswert ist die Anzahl der Transaktionen auf der Insel Sylt: Hier werden kaum weniger Luxusimmobilien gehandelt als in Berlin", sagt Björn Dahler, geschäftsführender Gesellschafter bei Dahler & Company. "Die teuersten Immobilien werden in München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, auf Sylt, in Baden-Baden sowie im Münchner Umland verkauft." Betrachte man den Anteil der Luxusimmobilienverkäufe am Transaktionsvolumen, nehme Baden-Baden mit einem Anteil von 58 Prozent am Umsatz die Spitzenposition ein. Hier würden Luxusimmobilien stetig Preise um die vier Millionen Euro erzielen. Auf Sylt werden dagegen mit im Schnitt gut zwei Millionen Euro pro Objekt die höchsten Durchschnittspreise bezahlt.