Mehr als eine Haustür: Dank modernster Technik bieten Modelle mit Portalsäule Audio- und Videoüberwachung, LED-und Fingerprint-Technik.

Wie so oft ist es der erste Eindruck, der zählt: Das gilt für Häuser ebenso wie für Menschen. Man geht auf ein Gebäude zu und sagt sich: Wie schön - oder - wie hässlich! Die Front mit der Haustür ist dabei mit ausschlaggebend. Doch daran denken viele Bauherren oft zu spät. Meist fließt das Geld zunächst in andere wichtige Bauteile, und wenn es dann um die Wahl der Haustür geht, ist das meist knappe Budget ausgereizt.

"Viele dieser Bauherren kommen dann Jahre später, um diesen Fehler wiedergutzumachen", sagt Stefan Golde, Geschäftsführer von Rekord-Fenster+Türen in Dägeling. Anlass sei meist die Verschönerung des Eingangsbereiches oder eine Sanierung. "Entweder sie suchen sich dann eine von unseren gut 150 Türen aus oder sie halten Fotos von Modellen in der Hand, die ihnen an anderen Häusern gut gefallen haben. Wir können aber auch die optimal auf das Haus zugeschnittene Tür planen", sagt Golde - ein kostenloser Service.

Immer mehr Kunden öffneten sich dabei dem Thema Automation. "Noch steht zwar der Wärmeschutz im Mittelpunkt, doch zunehmend mehr Kunden interessieren sich für intelligente Gebäudetechnik."

Auch weil diese in Zusammenhang mit Haustüren den Wohnkomfort erhöhe, im Bedarfsfall sogar Barrierefreiheit ermögliche, indem das automatische Öffnen und Schließen der Haustür geregelt werden könne. "Das kommt entweder bereits im Haus lebenden älteren Bewohnern entgegen oder kann als Investition in künftige Lebensabschnitte angesehen werden", sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade. Wer dann noch auf Audio- und Videoüberwachung setze, erhalte ein Höchstmaß an Sicherheit. "Auch die Überwachung der Haustür oder der Fenster aus der Ferne via Smartphone oder Computer ist möglich."

Viele dieser technischen Finessen lassen sich in einer Portalsäule an der Haustür integrieren. Sie bieten mit Klingelanlage, LED- und Fingerprint-Technik meist ein Rundum-sorglos-Paket. "Das Aufschließen der Haustür mit Schlüssel gehört dann der Vergangenheit an", sagt Golde. Solche Säulen sind inklusive Steuerung und verdeckter Verkabelung bereits ab etwa 2000 bis 3000 Euro erhältlich.

"Wer das Geld für diese Technik nicht hat, sollte sich zumindest in jedes Mauerloch ein Leerrohr oder einen Elektroanschluss legen lassen. Dann hat man damit die Voraussetzung für spätere Automation der Fenster und der Haustür geschaffen", sagt Tschorn. Ausweichen kann man auch auf eine sogenannte Rekomatic-Schließung. Sie lässt sich zu jeder Zeit und problemlos auf jedes Türblatt montieren. "Auch sie erlaubt das Öffnen und Schließen der Haustür mit einer Fernbedienung. Und sie erfüllt zugleich alle versicherungstechnischen Vorgaben, sodass im Schadensfall keine Abstriche gefürchtet werden müssen", ergänzt Golde.

Grundsätzlich sollte man sich nur für Modelle entscheiden, die eine Einbruchhemmung mindestens nach der Widerstandsklasse (RC) 2 garantieren und die mindestens eine Bautiefe von 80 Millimetern haben. "Sie sollten zudem immer zwei oder mehr Dichtungsebenen haben, die für gute Dämmwerte sorgen", sagt Tschorn. Kombiniere man diese mit Wärmedämmfenstern und einer guten Fassadendämmung, entstehe aus einer ,alten Energieschleuder' ein zukunftssicheres Energiesparhaus.

Eine bauliche Besonderheit weisen dabei Haustüren aus Aluminiumkonstruktionen auf: Sie besitzen thermisch getrennte Profile, die zusätzlich noch mit Wärmedämmeinsätzen aus Polyurethan-Schaum ausgestattet werden können. "Für alle Türenmaterialien gilt: Bei den Glaseinsätzen in den Füllungen oder bei Ganzglasfüllungen sollte man sich für Wärmedämmglas entscheiden", rät Tschorn. Wo notwendig, müsse man die Türen regelmäßig nachjustieren lassen, um eine hohe Anpressung an den Rahmen zu erreichen.

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