Das besondere Objekt: Historische Wassermühle aus dem Jahr 1849 mit schönem Holzgebälk in Bad Bramstedt

Im Hintergrund ist das wohltuende Plätschern der Osterau zu hören, ein kleiner Park mit hochgewachsenen Bäumen und Platz für die Boulespieler flankiert das Grundstück nach Südwesten hin: Exakt an diesem beschaulichen Ort liegt das Wohnhaus der alten Wassermühle in Bad Bramstedt. Damit ist bereits eines der wichtigsten Kriterien erfüllt, wonach Immobilien bewertet werden: deren Lage. Die muss in diesem Fall geradezu ideal genannt werden, sind doch nahezu sternenförmig und fußläufig alle wichtigen Einrichtungen um das Wohnhaus herum zu finden: Der Bahnhof mit zentraler Anlaufstelle für Busse - außer der A 7 zwei weitere Möglichkeiten, schnell und gut in die Hamburger City zu kommen -, die beschauliche Innenstadt mit Schulen und Einkaufsgelegenheiten, eine Kita und sogar ein Freibad. Dies alles in unmittelbarer Nähe, ohne störend zu wirken.

Zumal der Garten mit altem Baumbestand und hohen Rhododendren am Wasserlauf der Osterau für Abgeschiedenheit sorgt. Urtümlichkeit vermitteln die Räume im 280 m² großen Wohnhaus, 1849 erbaut. Überall ist an den Decken beeindruckendes Holzgebälk zu finden. Ein Nebenraum im Erdgeschoss beherbergt noch das 1847 hergestellte Turbinenrad. Diese Nutzfläche von 160 m² kann leicht für Wohnzwecke umgebaut werden.

Gewohnt wird zurzeit hauptsächlich in den beiden oberen Etagen. Blickfang in der ersten Etage ist ein rotbraun getäfelter Raum mit Kamin (29 m²), an den einerseits das Vollbad (ca. 19 m²) und die Sauna angrenzen, andererseits das Schlafzimmer (20 m²). Auch wegen des Kamins könnte man diesen gut belichteten Raum als Arbeits- oder Bibliothekszimmer nutzen.

Ein Stockwerk darüber befindet sich der von dunklem Gebälk geprägte, gleichwohl aber wegen der lichten Raumhöhe von gut fünf Metern, weitläufig erscheinende Wohnraum (70 m²) mit Kamin und Zugang zu der Holzterrasse. Angrenzend - in östlicher und südlicher Ausrichtung - befinden sich zwei gleich große Zimmer (ca. 17 m²), die jeweils mit einer kleinen Galerie ausgestattet sind, auf der sich Kinder oder Gäste zum Schlafen oder Spielen zurückziehen können.

Die knapp über dem Boden beginnenden Sprossenfenster mit Isolierverglasung gestatten auch in der Etage darunter, wo sich Küche (16,5 m²), Esszimmer (14,5 m²) und ein weiterer Raum (19,5 m²) befinden, Ausblicke in den Park und Garten am Haus. "Auch wegen der schön gepflasterten Terrasse, die zwischen Wohnhaus und Nebengebäude liegt - zwischenzeitlich von den jetzigen Eigentümern als Büro genutzt - könnte man dieses Ensemble auch gut für Wohnen und Arbeiten nutzen", sagt Maklerin Ulrike Spieker ( www.spieker-immobilien.com ). Möglich sei auch die Einrichtung eines Ateliers, Gästehauses oder ein kleines Café auf dem 1200 m² großen Grundstück. Das mit Gas beheizte Haus, welches laut Energieausweis (191 kWh/m²) mit einem guten Wert besticht, ist für einen Kaufpreis von 649 000 Euro zu haben.