Eine wörtliche Übersetzung dieses Ausdrucks verbietet sich, aber im übertragenen Sinne handelt es sich beim Pennschieter um einen Geizhals oder Geizkragen , eben um jemanden, der genau auf jeden Penn oder Penning ("Pfennig") schaut. Es soll Pennschieter gegeben haben, die Zündhölzer der Länge nach gespalten oder das Abendblatt nach dem Lesen in handliche Stücke geschnitten haben, wobei wir den Zweck hier auch nicht näher erörtern wollen. Der bekannteste Hamburger Pennschieter war der spätere Bürgermeister Herbert Weichmann zu seiner Zeit als Finanzsenator in der Behörde am Gänsemarkt (1957-65), der wegen seiner sparsamen Haushaltsführung auch "Dukatenscheich vom Gänsemarkt" genannt wurde. (mj)