Der Name der Straße in der Altstadt ist seit 1278 belegt, und fast so lange streiten sich Sprachforscher und Historiker über die Herkunft der Bezeichnung Kattrepel , die keine Hamburgensie ist, sondern auch in anderen norddeutschen Orten vorkommt. Wahrscheinlich handelte es sich um eine schmutzige, ungepflegte und vielleicht auch etwas unheimliche Örtlichkeit außerhalb des Doms und der ältesten Stadtmauer. Die Wörter Kot , Katze , Kate und Rep (Seil als Maß der Breite eines Katengrundstücks) sind schon zur Erklärung herangezogen worden, so dass es einleuchtend wäre, Kattrepel als Gegend zu bezeichnen, in der Katzen sich raufen (mnd. Katte = Katze, repeln = balgen). (mj)