Berlin (dpa/tmn). Sich einfach mal treiben lassen, ein paar Minuten abschalten. Das kann sogar am Rechner klappen, Fernweh inklusive.

Die Straßenansichten in Google Maps kennt fast jede und jeder. Derzeit fahren in Deutschland wieder Kamera-Autos des Internetkonzerns, um das hierzulande in die Jahre gekommene Fotomaterial für die Streetview-Perspektive zu erneuern. Aber wie sieht es eigentlich international aus entlang der Straßen?

Zufällige Ein- und Ausblicke stellt etwa die Seite „Randomstreetview.com“ zusammen. Ein wilder Ritt durch Streetview-Ansichten weltweit: Von der Landstraße in Bhutan über eine Farm in Kolumbien, vorbei an einem massiv umzäunten Haus in der Slowakei und dann weiter auf eine Wüstenautobahn in Dubai.

Im Atlantik blühen die Erika

Bei jedem Klick auf „Next“ oder alternativ beim Drücken der Leertaste geht es weiter, hinein in eine gepflegte Suburbia im neuseeländischen Auckland oder auch mal auf die Innere-Hebriden-Insel Eigg, auf der hoch über dem umwölkten Atlantik violett die Erika blühen.

Und woher weiß man überhaupt, wo man gerade ist? Ganz einfach. Oben links findet sich immer ein Kartenausschnitt samt Adresse. Zugegeben: Oft landet man auf „unnamed roads“ irgendwo in der Pampa, hat einfach nur eine Wiese, ein Feld, Bäume oder auch einen Fels vor der Nase.

Ein Parkwächter in Seoul

Aber: Die Leertaste ist schnell gedrückt und eine der nächsten Straßenansichten entschädigt bestimmt wieder, etwa mit einer Wohnstraßenszene aus Seoul samt Parkwächter, der das Kamera-Auto beäugt.