Berlin (dpa/tmn). Ein Game mit kleinen Monstern und rundenbasierten Kämpfen, das aussieht wie Pokémon“? Das kann kein Zufall sein! Ist es auch nicht. Doch „Cassette Beasts“ will keine billige Kopie sein.

Mit seinen wimmeligen Monstern und taktischen Kämpfen gehört „Pokémon“ seit langem zum Standard-Repertoire vieler Konsolenspieler. Dieses Konzept greift auch „Cassette Beasts“ auf. Doch im Ergebnis erhält man ein Rollenspiel, dass es mit dem Original durchaus aufnehmen kann.

Zu Beginn finden sich Spielerinnen und Spieler zwangsweise auf der außerirdischen Insel New Wirral wieder. Deshalb ist klar: Schnell auf den Planeten Erde zurück, was sich jedoch nicht einfach gestaltet. Und auch andere Menschen sind gestrandet und brauchen zur Rückkehr dringend Hilfe.

Monster lauern in Kassetten

Wie in „Pokémon“ begegnen einem in der frei begehbaren Welt Monster, die in Klassen wie Feuer oder Wasser eingeteilt sind. In „Cassette Beasts“ sind diese aber - der Name sagt es - in Kassetten gefangen. Deshalb muss man sich mithilfe eines Walkmans selbst in dieses Monsterformat bringen.

Das Kampfsystem hebt sich durchaus vom Vorbild ab und kommt mit originellen Ideen daher. So ist es wichtig, die Freundschaften mit den Inselbewohnern gut zu pflegen, um dem Spielziel näher zu kommen.

Pixel- und 3D-Grafik kombiniert

Bei der Grafik setzt „Cassette Beasts“ auf einen gelungenen Mix aus Alt und Neu. So sind die Monster und der eigene Spielcharakter in Pixelgrafik gehalten, die Welt drumherum präsentiert sich dagegen dreidimensional.

Unterm Strich liefert „Cassette Beasts“ zwar kein ganz neues Konzept, entpuppt sich aber für ein Spiel von Indie-Entwicklern als überraschend komplex und durchdacht. Dem Genre verleiht es seine ganz eigene Note und dürfte nicht nur langjährige „Pokémon“-Fans reizen.

„Cassette Beasts“ ist für PC, Xbox sowie Nintendo Switch erhältlich und kostet 20 Euro. Es ist zudem im Xbox-Game-Pass-Abo enthalten.

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