Köln. In Köln startet die Gamescom 2018. Hunderttausende Besucher werden erwartet. Wir berichten von der Spielemesse in unserem Newsblog.

Die Spielemesse Gamescom ist am Dienstag in Köln gestartet. Zum Szenetreffen der Branche werden nach Angaben der Veranstalter bis zum 25. August rund 500.000 Besucher erwartet. Fachveranstaltungen sowie ein mehrtägiges City-Festival mit eingerechnet.

Die Gamescom gilt als größte Messe für interaktive Unterhaltung. In diesem Jahr präsentieren sich 1.000 Aussteller aus 50 Ländern. Auch die Bundeswehr hat einen Stand auf der Gamescom. Ein Werbeplakat sorgt jetzt für Wirbel.

Zum Start sind die ersten Video- und Computerspiele mit dem diesjährigen „Gamescom Award“ ausgezeichnet worden. Den Titel als bestes Action-Spiel sicherte sich „Sekiro: Shadows Die Twice“ von Activision Blizzard, bestes Familien-Spiel wurde „Super Mario Party“ von Nintendo, wie die Messe am Dienstag mitteilte.

Neben ausgezeichneten Spielen gibt es auch Games zu sehen, die sich erst noch beweisen müssen – weil sie zum Beispiel noch nicht offiziell erschienen sind. Das gilt auch für „Shadow of the Tomb Raider“ und „Assassin’s Creed Odyssey“. Wir konnten beide Spiele bereits testen.

Als bestes Rollenspiel gewann „Divinity: Original Sin 2 - Definitive Edition“ von Bandai Namco Entertainment die Trophäe. Bestes Sportspiel wurde „FIFA 19“ von Electronic Arts, bestes Rennspiel „Forza Horizon 4“ von Microsoft. Tickets, Spielehits – Was man alles über die Gamescom 2018 wissen muss.

Dorothee Bär (CSU), Staatsministerin für Digitalisierung.
Dorothee Bär (CSU), Staatsministerin für Digitalisierung. © dpa | Oliver Berg

Insgesamt wurden Gewinner in 16 Spezial-Kategorien des Awards gewürdigt. Der Hauptpreis „Best of Gamescom“ wird wie einige andere Auszeichnungen allerdings erst am Samstag zum Abschluss der Gamescom verliehen. Sie ist eine der wichtigsten Gaming-Messen weltweit.

In vielen Ländern, etwa auch in Polen, ist die staatliche Unterstützung der Spielebranche bereits gang und gäbe. Neue Fördermodelle würden „ganz sicher schnell auf den Weg“ gebracht werden, kündigte auch Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) an. (fmg)