Berlin. Vielen mag es uralt erscheinen – doch das Internet gibt es erst seit 1993. Trotzdem ist die Welt derweil schon auf dem Weg zum Web 3.0.

Auch die Tech-Szene hat ihre Feiertage. Die sind zwar nicht gesetzlich festgelegt, werden aber von Medien, Bloggern, Geeks, Nerds, Start-ups und anderen Unternehmen zelebriert. Einer davon nähert sich bereits: der 30. April. An diesem Tag im Jahr 1993 gab das Kernforschungszentrum CERN in der Nähe von Genf das World Wide Web (WWW) für die öffentliche Nutzung frei.

Wir erinnern uns: Dem Forscherteam um den Physiker und Informatiker Tim Berners-Lee haben wir die das Protokoll HTTP (Hypertext Transfer Protocol) und die Auszeichnungssprache HTML (Hypertext Markup Language) zu verdanken, die die Basis für das World Wide Web bildet, aus dem sich unser heutiges Internet erst gebildet hat.

Berners-Lee war nie ein Medienprofi wie Mark Zuckerberg oder Steve Jobs. Großformatige Tech-Events wie die jährlichen Keynotes und Konferenzen von Google, Microsoft, Facebook und Co. waren damals eben noch nicht angesagt. In einem schlichten Büro im CERN notiert der Brite bereits 1989 seine Vision von einem weltweit verbundenen Informationssystem. Seinen Überlegungen gibt er den Titel: „Information Management: A Proposal“.

Das ist Facebook-Gründer Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg hat es vom Studienabbrecher zu einem der einflussreichsten Menschen der Welt gebracht. Wir zeigen sein Leben in Fotos.
Mark Zuckerberg hat es vom Studienabbrecher zu einem der einflussreichsten Menschen der Welt gebracht. Wir zeigen sein Leben in Fotos. © imago/Agencia EFE | imago stock&people
Mark Elliot Zuckerberg wurde am 14. Mai 1984 im US-Bundesstaat New York geboren. Mark Zuckerbergs Erfolg hängt mit der Gründung des sozialen Netzwerks Facebook zusammen. Zuckerberg und seine Kommilitonen programmierten das Studentenverzeichnis während des Studiums an der Harvard University in Massachusetts. Als Gründungsjahr von Facebook gilt 2004.
Mark Elliot Zuckerberg wurde am 14. Mai 1984 im US-Bundesstaat New York geboren. Mark Zuckerbergs Erfolg hängt mit der Gründung des sozialen Netzwerks Facebook zusammen. Zuckerberg und seine Kommilitonen programmierten das Studentenverzeichnis während des Studiums an der Harvard University in Massachusetts. Als Gründungsjahr von Facebook gilt 2004. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Nicht zuletzt wegen des wachsenden Erfolges von Facebook ließ Zuckerberg sein Studium schleifen. Stattdessen wurde unter anderem mit dem Investor Matt Cohler über den Ausbau des Netzwerkes nachgedacht. Das Foto stammt aus dem Jahr 2005.
Nicht zuletzt wegen des wachsenden Erfolges von Facebook ließ Zuckerberg sein Studium schleifen. Stattdessen wurde unter anderem mit dem Investor Matt Cohler über den Ausbau des Netzwerkes nachgedacht. Das Foto stammt aus dem Jahr 2005. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Mit dem Umzug von der Ostküste nach Kalifornien waren die Studienambitionen Zuckerbergs wohl vollständig begraben. Der neue Sitz von Facebook war ab Juni 2004 in Palo Alto.
Mit dem Umzug von der Ostküste nach Kalifornien waren die Studienambitionen Zuckerbergs wohl vollständig begraben. Der neue Sitz von Facebook war ab Juni 2004 in Palo Alto. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Was zunächst als lokales Verzeichnis von Harvard-Studenten begonnen hatte, wuchs nach der Gründung 2004 rasant. Diese Aufnahme zeigt die Facebook-Version von 2007.
Was zunächst als lokales Verzeichnis von Harvard-Studenten begonnen hatte, wuchs nach der Gründung 2004 rasant. Diese Aufnahme zeigt die Facebook-Version von 2007. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Im Jahr 2008 war Zuckerberg längst nicht mehr nur in den USA ein gefragter Mann. Bei einer Reise nach Deutschland entstand dieses Foto anlässlich eines Interviewtermins in Berlin.
Im Jahr 2008 war Zuckerberg längst nicht mehr nur in den USA ein gefragter Mann. Bei einer Reise nach Deutschland entstand dieses Foto anlässlich eines Interviewtermins in Berlin. © imago stock&people | imago stock&people
Doch sowohl in Interviews wie auch durch eigene Posts von Zuckerberg wird wenig über die Person Mark Zuckerberg oder die Unternehmenskultur von Facebook bekannt.
Doch sowohl in Interviews wie auch durch eigene Posts von Zuckerberg wird wenig über die Person Mark Zuckerberg oder die Unternehmenskultur von Facebook bekannt. © REUTERS | STEPHEN LAM
Der Film „The Social Network“ porträtiert den Unternehmen 2010 detailliert. Im Film wirkt Zuckerberg jedoch zeitweise wie ein fast soziopathischer Unternehmer, dem wenig an seinen Mitarbeitern liegt. Gespielt wird Zuckerberg von Jesse Eisenberg.
Der Film „The Social Network“ porträtiert den Unternehmen 2010 detailliert. Im Film wirkt Zuckerberg jedoch zeitweise wie ein fast soziopathischer Unternehmer, dem wenig an seinen Mitarbeitern liegt. Gespielt wird Zuckerberg von Jesse Eisenberg. © imago stock&people | imago stock&people
In den folgenden Jahren scheint sich das öffentliche Bild von Mark Zuckerberg jedoch zu ändern. Vor allem Auftritte wie eine Diskussionsrunde mit US-Präsident Barack Obama im Jahr 2011 verschafften ihm Bekanntheit auch bei Menschen, die Facebook selbst nicht nutzen.
In den folgenden Jahren scheint sich das öffentliche Bild von Mark Zuckerberg jedoch zu ändern. Vor allem Auftritte wie eine Diskussionsrunde mit US-Präsident Barack Obama im Jahr 2011 verschafften ihm Bekanntheit auch bei Menschen, die Facebook selbst nicht nutzen. © imago stock&people | imago stock&people
Im Jahr 2011 zog Zuckerbergs Firma nach Menlo Park in Kalifornien um.
Im Jahr 2011 zog Zuckerbergs Firma nach Menlo Park in Kalifornien um. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Ein Jahr später ging das Unternehmen an die Börse.
Ein Jahr später ging das Unternehmen an die Börse. © imago stock&people | imago stock&people
Berufliches und Privates scheint Mark Zuckerberg bewusst nicht getrennt zu haben. Seine ältere Schwester Randi war bis August 2011 unter anderem Sprecherin von Facebook. Nach dem Ausstieg produzierte sie vor allem Formate für TV-Sender und andere Plattformen. Neben Randi hat Mark Zuckerberg noch zwei weitere Schwestern: Donna und Arielle.
Berufliches und Privates scheint Mark Zuckerberg bewusst nicht getrennt zu haben. Seine ältere Schwester Randi war bis August 2011 unter anderem Sprecherin von Facebook. Nach dem Ausstieg produzierte sie vor allem Formate für TV-Sender und andere Plattformen. Neben Randi hat Mark Zuckerberg noch zwei weitere Schwestern: Donna und Arielle. © imago stock&people | imago stock&people
Seit Mai 2012 ist Mark Zuckerberg verheiratet. Die Nachricht über die Hochzeit mit Priscilla Chan teilte der Unternehmer natürlich auf Facebook. Das Paar hat zwei Töchter – August und Maxima. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt Mark Zuckerberg eine Stiftung, die sich unter anderem für die Bekämpfung von Krankheiten einsetzt.
Seit Mai 2012 ist Mark Zuckerberg verheiratet. Die Nachricht über die Hochzeit mit Priscilla Chan teilte der Unternehmer natürlich auf Facebook. Das Paar hat zwei Töchter – August und Maxima. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt Mark Zuckerberg eine Stiftung, die sich unter anderem für die Bekämpfung von Krankheiten einsetzt. © imago stock&people | imago stock&people
Nach dem abgebrochenen Studium 2004 erhielt Marc Zuckerberg im Mai 2017 doch noch einen akademischen Titel. Die Präsidenten der Harvard University überreichte Zuckerberg einen Ehrentitel.
Nach dem abgebrochenen Studium 2004 erhielt Marc Zuckerberg im Mai 2017 doch noch einen akademischen Titel. Die Präsidenten der Harvard University überreichte Zuckerberg einen Ehrentitel. © imago/UPI Photo | MATTHEW HEALEY
Bei solchen Auftritten und Treffen mit Staats- und Regierungschefs wirkt Zuckerberg mittlerweile schon wie ein Experte. Schon bei einem Treffen mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy im Jahr 2011 war nichts mehr zu sehen vom zuvor schüchternen IT-Nerd.
Bei solchen Auftritten und Treffen mit Staats- und Regierungschefs wirkt Zuckerberg mittlerweile schon wie ein Experte. Schon bei einem Treffen mit dem damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy im Jahr 2011 war nichts mehr zu sehen vom zuvor schüchternen IT-Nerd. © imago stock&people | imago stock&people
Hier ist Mark Zuckerberg mit Russlands Premierminister Dimitri Medwedew im Jahr 2012 zu sehen. Beobachter vermuten mittlerweile, dass hinter Zuckerbergs politischem Interesse mehr steht.
Hier ist Mark Zuckerberg mit Russlands Premierminister Dimitri Medwedew im Jahr 2012 zu sehen. Beobachter vermuten mittlerweile, dass hinter Zuckerbergs politischem Interesse mehr steht. © imago stock&people | imago stock&people
So vermuten einige, dass der Facebook-Chef solche Treffen zur Routine werden lassen will. Ihm werden Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten nachgesagt. Bis dahin trifft Zuckerberg aber weiter als Privatmann auf Personen wie Papst Franziskus. Verschmerzen dürfte es Zuckerberg: Er ist einer der fünf reichsten Privatmänner der Welt.
So vermuten einige, dass der Facebook-Chef solche Treffen zur Routine werden lassen will. Ihm werden Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten nachgesagt. Bis dahin trifft Zuckerberg aber weiter als Privatmann auf Personen wie Papst Franziskus. Verschmerzen dürfte es Zuckerberg: Er ist einer der fünf reichsten Privatmänner der Welt. © imago/Independent Photo Agency Int. | imago stock&people
Doch nicht alles scheint im Lot: Der politische Druck auf Facebook wächst, nachdem im März 2018 publik wurde, dass sich die umstrittene britische Analysefirma Cambridge Analytica Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Nutzern verschaffte. Sie steht im Verdacht, die US-Präsidentenwahl Ende 2016 zugunsten von Donald Trump beeinflusst zu haben. Zuckerberg gibt sich demütig und hat erklärt, das Vertrauen der Nutzer sei verletzt worden. In einem CNN-Interview fügte er dann  eine Entschuldigung hinzu: „Das war ein grober Vertrauensbruch und es tut mir sehr leid, dass das passiert ist.“
Doch nicht alles scheint im Lot: Der politische Druck auf Facebook wächst, nachdem im März 2018 publik wurde, dass sich die umstrittene britische Analysefirma Cambridge Analytica Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Nutzern verschaffte. Sie steht im Verdacht, die US-Präsidentenwahl Ende 2016 zugunsten von Donald Trump beeinflusst zu haben. Zuckerberg gibt sich demütig und hat erklärt, das Vertrauen der Nutzer sei verletzt worden. In einem CNN-Interview fügte er dann eine Entschuldigung hinzu: „Das war ein grober Vertrauensbruch und es tut mir sehr leid, dass das passiert ist.“ © dpa | Marcio Jose Sanchez
Am 10. April 2018 musste sich Zuckerberg den Fragen zum Facebook-Datenskandal vor dem US-Kongress in Washington stellen. Dutzende Fotografen waren anwesend. Die Anhörung wurde sogar im Fernsehen live übertragen.
Am 10. April 2018 musste sich Zuckerberg den Fragen zum Facebook-Datenskandal vor dem US-Kongress in Washington stellen. Dutzende Fotografen waren anwesend. Die Anhörung wurde sogar im Fernsehen live übertragen. © dpa | Ting Shen
Es war eine einfache Frage, mit der US-Senator Dick Durbin den Wert der Privatsphäre an Zuckerberg persönlich demonstrierte. „Mister Zuckerberg, würden Sie sich wohl damit fühlen, uns mitzuteilen, in welchem Hotel Sie die vergangene Nacht verbracht haben?“, fragte der 73-jährige Demokrat aus Illinois in der zweiten Stunde der Anhörung. „Um... Äh...“, entgegnete der überraschte Tech-Milliardär und schien kurz zu überlegen, ob er die Frage beantworten soll, bevor er sie vorsichtig lächelnd mit einem „Nein“ quittierte.
Es war eine einfache Frage, mit der US-Senator Dick Durbin den Wert der Privatsphäre an Zuckerberg persönlich demonstrierte. „Mister Zuckerberg, würden Sie sich wohl damit fühlen, uns mitzuteilen, in welchem Hotel Sie die vergangene Nacht verbracht haben?“, fragte der 73-jährige Demokrat aus Illinois in der zweiten Stunde der Anhörung. „Um... Äh...“, entgegnete der überraschte Tech-Milliardär und schien kurz zu überlegen, ob er die Frage beantworten soll, bevor er sie vorsichtig lächelnd mit einem „Nein“ quittierte. © REUTERS | LEAH MILLIS
Der 34-Jährige räumte beim Thema Datensicherheit schwere Fehler ein. Zuckerberg musste aber kaum Federn lassen. Die Angriffslust vieler Senatoren wurde von mangelnder Sachkenntnis gebremst. Und dem Facebook-Chef blieb viel Raum für Ausweichmanöver.
Der 34-Jährige räumte beim Thema Datensicherheit schwere Fehler ein. Zuckerberg musste aber kaum Federn lassen. Die Angriffslust vieler Senatoren wurde von mangelnder Sachkenntnis gebremst. Und dem Facebook-Chef blieb viel Raum für Ausweichmanöver. © REUTERS | LEAH MILLIS
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WWW, die Idee des Verbundenseins

Die Frage dahinter, einfach gesagt: Was wäre, wenn Computer untereinander mit Links kommunizieren könnten? „Ein universell verbundenes Informationssystem ist das, worauf wir hinarbeiten sollten“, schreibt er darin, „in welchem Allgemeingültigkeit und Übertragbarkeit wichtiger sind als extravagante Grafiktechniken und komplexe Betriebsanlagen.“

Das Ziel solle ein Ort sein, an dem jedwede Information oder Referenz nicht nur gefunden, sondern auch wiedergefunden werden könne, um Schwellen abzubauen, indem immer neue Information in die große Datenbank eingespeist werden würden.

Aufbauend auf diesen Überlegungen veröffentlichte Berners-Lee 1991 ein Dokument, das unser Leben verändern sollte: den Link zur ersten Webseite der Welt. Obwohl am Anfang niemand so recht an die Idee glauben will, arbeitet der Informatiker weiter daran. Auf einem Computer der von Steve Jobs gegründeten Firma Next beginnt er zu Programmieren.

Künstler erschafft ein Internet-Dorf

Der Tratsch auf der Holzbank im italienischen Civitacampomarano ersetzt den Chat bei Twitter. Mehr als 140 Zeichen zu erzählen? Auf der Bank kein Problem.
Der Tratsch auf der Holzbank im italienischen Civitacampomarano ersetzt den Chat bei Twitter. Mehr als 140 Zeichen zu erzählen? Auf der Bank kein Problem. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Der Künstler Biancoshock hat den Ort in ein „greifbares Internet“ verwandelt. Die Dorfälteste weiß zwar nicht alles so detailliert wie Wikipedia. Aber als Quelle der Lebensweisheit ist sie unschlagbar.
Der Künstler Biancoshock hat den Ort in ein „greifbares Internet“ verwandelt. Die Dorfälteste weiß zwar nicht alles so detailliert wie Wikipedia. Aber als Quelle der Lebensweisheit ist sie unschlagbar. © www.biancoshock.com | Biancoshock
„We transfer“ – mit dem Kleinlaster dauert es vielleicht etwas länger. Aber die Fracht kommt an.
„We transfer“ – mit dem Kleinlaster dauert es vielleicht etwas länger. Aber die Fracht kommt an. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Ebay mal nicht als virtuelles Auktionshaus, sondern als Supermarkt mit Vorhang vor der Tür.
Ebay mal nicht als virtuelles Auktionshaus, sondern als Supermarkt mit Vorhang vor der Tür. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Telefonzelle mit Aussicht: Warum auf WhatsApp ausweichen, wenn das gute alte Festnetz solch einen Blick bietet?
Telefonzelle mit Aussicht: Warum auf WhatsApp ausweichen, wenn das gute alte Festnetz solch einen Blick bietet? © www.biancoshock.com | Biancoshock
Googlemail im „Web 0.0“: Der Briefkasten wird tatsächlich geleert. Spam bleibt die Ausnahme.
Googlemail im „Web 0.0“: Der Briefkasten wird tatsächlich geleert. Spam bleibt die Ausnahme. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Ein lauschige Hütte fürs traute Beisammensein – wer braucht da noch Tinder?
Ein lauschige Hütte fürs traute Beisammensein – wer braucht da noch Tinder? © www.biancoshock.com | Biancoshock
Virenschutz gibt’s auch ohne Rezept – gleich in der Apotheke im Ort.
Virenschutz gibt’s auch ohne Rezept – gleich in der Apotheke im Ort. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Internetseite bei RSS abonnieren? Warum, wenn die ausgestellte Zeitungsseite die Neuigkeiten präsentiert.
Internetseite bei RSS abonnieren? Warum, wenn die ausgestellte Zeitungsseite die Neuigkeiten präsentiert. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Freunde finden kann man nicht nur bei Facebook, sondern auch auf dem Dorfplatz.
Freunde finden kann man nicht nur bei Facebook, sondern auch auf dem Dorfplatz. © www.biancoshock.com | Biancoshock
YouTube für alle. Schließlich gibt es ja noch das Fernsehen.
YouTube für alle. Schließlich gibt es ja noch das Fernsehen. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Auch das ist Facebook in Civitacampomarano: der Aushang am Infokasten an der Straßenecke.
Auch das ist Facebook in Civitacampomarano: der Aushang am Infokasten an der Straßenecke. © www.biancoshock.com | Biancoshock
Google geht auch im richtigen Leben – darauf ein ganz reales Bierchen in der Dorfkneipe!
Google geht auch im richtigen Leben – darauf ein ganz reales Bierchen in der Dorfkneipe! © www.biancoshock.com | Biancoshock
Das Straßenkunstfest in Civitacampomarano hat sich in den letzten Jahren etabliert und findet immer mehr Anhänger.
Das Straßenkunstfest in Civitacampomarano hat sich in den letzten Jahren etabliert und findet immer mehr Anhänger. © www.biancoshock.com | Biancoshock
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HTML, HTTP, was ist der Unterschied?

Heraus kommt das, was das World Wide Web möglich macht: HTTP und HTML. Ersteres ist ein Protokoll ist, das die Kommunikation zwischen Webclients und Webservern ermöglicht. Ein Webserver ist eine Software, die auf einem Computer eine Webseite bereithält und es anderen erlaubt, auf sie zuzugreifen.

HTML ist eine Auszeichnungssprache (nicht zu verwechseln mit Programmiersprache) für Web-Dokumente. Im Zuge dessen entstand auch die URI (Universal Resource Identifier), die wir heute als URL bezeichnen, eine Zeichenfolge zur eindeutigen Identifizierung einer von Dateien und Datenquellen im Web.

Zuckerberg begrüßt Regulierung seiner Branche

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    Open Source ist der Weg zum Internet

    Als Open Source zur freien Verfügung gestellt, bot Berners-Lee auch dem CERN, bei dem er arbeitete, an, eigene Browser zu programmieren. Durch diese Veröffentlichung seines Quelltexts wird die Idee schließlich bekannt, der Brite bekommt E-Mails aus der ganzen Welt, Fehlermeldungen und Optimierungsvorschläge von einer Vielzahl von Menschen. Daraus entwickelte sich auch die Idee, im Web nicht nur konsumieren zu können, sondern auch selbst Inhalte zu kreieren.

    Am 30. April 1993 schließlich, also vor fast genau 25 Jahren, bestätigte das CERN in einem Schriftstück offiziell, dass die WWW-Technologie auch in Zukunft frei nutzbar bleiben würde. Ein Meilenstein war geschaffen.

    1994 geht er vom CERN zum MIT und gründet dort das World Wide Web Consortium (W3C), das von diesem Zeitpunkt an über die Entwicklung des Webs wacht. Waren es Anfang der 1990er Jahre nur knapp 130 Webseiten, gab es 1997 bereits über eine Millionen und heute Milliarden.

    WWW: Mit dem Kommerz in den Alltag

    Kommerzieller wird es auch: Mit dem ersten kommerziellen Browser Netscape wird sein Erfinder 1994 Millionär. Im Laufe der Jahre folgen Yahoo, Google, Amazon, Zuckerberg und so weiter und so fort.

    Die zehn reichsten Menschen der Welt

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    Er hat definitiv Grund zum Lachen: Amazon-Gründer Jeff Bezos ist der Reichste unter den Superreichen. Sein Vermögen wird von dem US-Wirtschaftsmagazin Forbes auf ein Gesamtvermögen von 112 Milliarden US-Dollar geschätzt. © REUTERS | REUTERS / LINDSEY WASSON
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    Der Amazon-Gründer übernimmt die Spitzenposition in der alljährlichen Bestenliste der reichsten Menschen der Welt. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte Bezos sein Vermögen um ganze 39,2 Milliarden US-Dollar steigern. © dpa | Michael Nelson
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    Auf dem zweiten Platz folgt Microsoft-Gründer Bill Gates mit einem geschätzten Vermögen von 90 Milliarden US-Dollar. © REUTERS | REUTERS / ERIC VIDAL
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    Gates wurde in den vergangenen 24 Jahren insgesamt 18 mal zum reichsten Menschen der Welt gekürt, er konnte sein Vermögen im Gegensatz zum Vorjahr jedoch „nur“ um vier Milliarden Dollar aufbessern. © REUTERS | REUTERS / CHINA STRINGER NETWORK
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    Platz 3 geht an US-Staranleger Warren Buffett. Sein Vermögen wird auf 84 Milliarden US-Dollar geschätzt. Da schmeckt das Eis doch gleich noch besser. © REUTERS | REUTERS / RICK WILKING
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    Platz 4 belegt der französische Unternehmer Bernard Arnault. Geschätztes Vermögen: 72 Milliarden US-Dollar. © REUTERS | REUTERS / STEPHANE MAHE
    Glückwunsch, Mark Zuckerberg! Der Facebook-Gründer hat sich auf Platz fünf der „Forbes“-Liste hochgehangelt. Im letzten Jahr belegte er mit 44,6 Milliarden Dollar noch den sechsten Platz. Aktuell wird sein Vermögen auf ganze 71 Milliarden Dollar geschätzt.
    Glückwunsch, Mark Zuckerberg! Der Facebook-Gründer hat sich auf Platz fünf der „Forbes“-Liste hochgehangelt. Im letzten Jahr belegte er mit 44,6 Milliarden Dollar noch den sechsten Platz. Aktuell wird sein Vermögen auf ganze 71 Milliarden Dollar geschätzt. © REUTERS | REUTERS / STEPHEN LAM
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    Platz zehn geht an Larry Ellison. Er ist Gründer des US-Softwarekonzerns Oracle und kann ein Vermögen von 58,5 Milliarden Dollar für sich verbuchen. © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / John G. Mabanglo
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    US-Präsident Donald Trump rangiert mit 3,1 Milliarden Dollar auf dem 766. Platz. Trumps Vermögen fiel demnach um 400 Millionen Dollar gegenüber dem Vorjahr, als er den 544. Rang belegte. © dpa | Carolyn Kaster
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    Berners-Lees Frage nach Regularien im Web ist mit dem aktuellen Facebook-Datenskandal noch nicht beantwortet. Das sagte der Pionier auch unter anderem in diesem TED Talk:

    Wo Social Media schließlich den Begriff des Web 2.0 abgelöst hat, diskutieren Experten bereits über das Web 3.0, das semantische Web. Das heißt, dass Informationen nicht nur verknüpft sind, sondern maschinenlesbar, sodass Suchmaschinen so „denken“ werden wie ein Mensch. Auch diese Überlegung baut auf Berners-Lee auf.

    Die Erfindung und öffentliche Freigabe des WWW war die Voraussetzung für eine Technologie, die mit Big Data, Facebook, dem Internet der Dinge und Blockchain heute unseren Alltag bestimmt und von vielen Experten als vierte Industrielle Revolution bezeichnet wird – und das aus einer schlichten „Information Management“-Idee eines Informatikers heraus.

    • Dieser Text ist zuerst auf futurezone.de erschienen – Das neue Tech-News-Portal der Funke Mediengruppe