Berlin. Der Messenger-Dienst WhatsApp hebt offenbar das Mindestalter für die Nutzung an. Wie der Watchblog „WABetainfo“ meldete, wird der Dienst spätestens zum 25. Mai seine Nutzungsbedingungen entsprechend ändern – und damit das Mindestalter von 13 auf 16 Jahre heben.
Hintergrund der Änderungen ist laut Berichten die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung, die ab dem 25. Mail in den 28 Ländern der Europäischen Union gilt. Sie regelt, dass die Daten von Jugendlichen erst ab dem Alter von 16 Jahren verarbeitet werden dürfen.
Eltern müssen AGB bestätigen
Die neue Verordnung hat weitreichende Folgen: Unter-16-Jährige müssen künftig das Einverständnis der Erziehungsberechtigten einholen, um mit dem Dienst chatten zu dürfen.
Das Technikportal „chip.de“ vermutet, dass Nutzer demnächst über ein Pop-Up-Fenster über die Neuerungen informiert werden. Eltern müssten dann die AGB von WhatsApp bestätigen. Im Netz diskutieren Nutzer, wie der Dienst sicherstellen soll, dass tatsächlich Erwachsene die Bestätigung erteilen. (alka/les)

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