Berlin. Cambridge Analytica kam über Facebook-Apps an Daten von Millionen Nutzern. Zum Schutz sollte man die Berechtigungen regelmäßig prüfen.

Facebook ist derzeit wegen eines großen Datenlecks im Zusammenhang mit der Firma Cambridge Analytica stark unter Druck. Wer ein Facebook-Konto nutzt, teilt zwangsläufig Daten mit dem Netzwerk und seinen Partnern. Was Nutzer einschränken können, ist aber zumindest der Umfang der geteilten Daten.

Ein Weg ist der Verzicht auf die Nutzung von Apps und das Abschalten der App-Plattform. Diese Anwendungen von Drittanbietern haben teils umfangreichen Zugriff auf Informationen eines Nutzers. Was mit den gesammelten Daten aus Freundesliste, Vorlieben und persönlichen Angaben geschieht, ist in der Facebook-Datenrichtlinie geregelt. Eine Garantie, dass dies auch eingehalten wird, gibt es allerdings nicht.

Kontoeinstellungen zu App-Berechtigungen

Für einen Überblick über die genutzten Apps und den Daten, die sie aus dem eigenen Facebook-Profil ziehen, genügt ein Klick in die Einstellungen und hier auf den Unterpunkt „Apps“. Nutzer der Smartphone-App schauen in die „Kontoeinstellungen“ und hier unter „Apps“.

Hier sind Facebook-Apps gelistet, bei denen Nutzer aktiv angemeldet sind. Hier lässt sich auch die komplette App-Plattform für das eigene Profil deaktivieren. Wer sich für diesen Schritt entscheidet, kann künftig keine Facebook-Spiele oder andere kleinere Programme mehr nutzen. Im Gegenzug wird aber auch eine Möglichkeit geschlossen, Informationen auszulesen.

So löscht man sein Facebook-Konto in 5 Schritten

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    Wer weiter Facebook-Apps und -Spiele nutzen möchte, kann deren Berechtigungen anpassen: Das geht in den Einstellungen unter „Apps“ und dort per Klick auf das jeweilige Programm in der Liste. Hier können Nutzer sehen und teils auch einstellen, welche Informationen eine App abgreifen darf. Wichtig: nach der Auswahl auf „Speichern“ klicken. (dpa)