Mark Zuckerberg will Menschen in entlegenen Regionen einen Internet-Zugang verschaffen. Es ist auch ein neuer Angriff von Facebook auf Google.

San Francisco. Facebook will mit Hilfe von Drohnen, Satelliten und Lasertechnologie den Zugang zum Internet auch in entlegenen Regionen ermöglichen und damit neue Nutzer gewinnen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg teilte in seinem Netzwerk mit, er habe Kommunikations- und Luftfahrtexperten der US-Raumfahrtbehörde Nasa für sein neues Projekt gewinnen können.

Es werde erforscht, wie das Internet mittels neuer Technologien auch Menschen etwa in Schwellen- und Entwicklungsländern in Afrika und Asien zugänglich gemacht werden könne. Zuckerberg nannte keine Details und äußerte sich auch nicht zum zeitlichen Rahmen. Facebook hat bereits die Initiative Internet.org ins Leben gerufen, die Menschen in ärmeren Regionen Zugang zur Online-Welt verschaffen will.

Medien berichteten Anfang des Monats, Facebook wolle einen Drohnenhersteller kaufen, um mit den Fluggeräten einen drahtlosen Internet-Anschluss für Menschen in Entwicklungsländern bereitzustellen.

Mit seinen neuen Plänen eifert Facebook Google nach. Der US-Technologiekonzern hatte im vergangenen Jahr sein Projekt „Loon“ angekündigt. Dabei sollen solarbetriebene Ballons für einen Internet-Zugang aus der Luft sorgen.