Beim Update zahlreicher Apps für Apple-Geräte ist es zeitweise zu unerklärlichen Abstürzen gekommen. Apple konnte das Problem inzwischen lösen. Die betroffenen Entwickler kritisieren jedoch Mängel bei der Kommunikation mit dem Unternehmen.

Berlin. Durch eine Panne auf Servern von Apple stürzten für kurze Zeit zahlreiche Anwendungen für iPhone, iPad und Mac ab. Nach zahlreichen Beschwerden von Nutzern und App-Entwicklern gab Apple am Donnerstag gegenüber dem Technik-Blog „All Things Digital“ bekannt, das Problem aufgrund der Kopierschutztechnik DRM sei inzwischen gelöst. Nur eine kleine Zahl von Nutzern sei betroffen gewesen.

Zu dem plötzlichen Absturz kam es bei einzelnen, ganz unterschiedlichen Anwendungen für die mobilen Geräte von Apple, aber auch für den Mac-Computer. Die Programme wie die Musik-App Metronome oder die Vertriebsanwendung Checkout Helper ließen sich nach Berichten von Nutzern nach einem Update gar nicht erst starten. Der Entwickler der weit verbreiteten Notizbuch-Anwendung Instapaper, Marco Arment, stellte eine Liste mit mehr als 100 betroffenen Programmen auf.

Mehrere Software-Entwickler kritisierten, dass Apple auf Anfragen zu dem Problem nicht eingegangen sei und lediglich Standard-Antworten verschickt habe. Die Programmierer klagten nach einem Bericht des Technik-Blogs „TechCrunch“, dass ihre Anwendungen wegen der Probleme schlechte Bewertungen erhielten, obwohl sie selbst nicht dafür verantwortlich seien.