Selbst die Kollegen Dorothee Bär und Julia Klöckner bestätigten die Echtheit des Accounts. Dabei war Aigner kurz zuvor bei Facebook ausgetreten.

Berlin. "Vielen Dank an das herzliche Willkommen". Diese und andere Tweets ließ @ilseaigner über den Microblogging-Dienst Twitter in die weite Welt des Internets. Dass es sich dabei um einen gefälschten Account hielt, stritten vorerst sogar Parteikollegen Dorothee Bär, stellvertretende CSU-Generalsekretärin, und Julia Klöckner, CDU-Vorsitzende in Rheinland-Pfalz, ab. "Habe mich aus sicherer Quelle rückversichert", twitterte Klöckner, um mögliche Zweifel aus dem Weg zu räumen.

Auf eine Nachfrage von heute.de äußerte sich das Verbraucherschutzministerium allerdings gegenteilig. Ilse Aigner würde weder twittern, noch einen eigenen Account besitzen. Bisher ist unklar, wer hinter dem Fake-Account auf Twitter steckt. In den vergangenen Woche sorgte schon das ironische Gewzitscher eines gefälschten Account von Ex-HSV-Trainer Michel Oenning für Furore. Die Zahl der Follower, also der regelmäßigen Leser der Falschnachrichten, erhöhte sich trotz der recht offensichtlichen Fälschung täglich.