Schlafstörungen können Vorboten einer Depression sein. Eine Schweizer Langzeitstudie zeigt, dass Probleme beim Ein- oder Durchschlafen häufig einer solchen psychischen Krankheit vorausgehen. Dass umgekehrt eine Depression in Schlafstörungen mündet, ist dagegen seltener der Fall.

Die Forscher der Universitätsklinik Zürich untersuchten knapp 600 junge Erwachsene über einen Zeitraum von 20 Jahren. Schlafstörungen, die für die Dauer von mindestens einem Monat anhielten, traten demnach bei Frauen doppelt so oft auf wie bei Männern. Zudem wurden die Probleme mit zunehmendem Alter häufiger.