Hamburg/Lüneburg. Fast jeder dritte Schüler in Deutschland leidet unter depressiven Stimmungen. Das zeigt eine Studie der Leuphana-Universität Lüneburg im Auftrag der Krankenkasse DAK. 24 Prozent der 6000 befragten Jugendlichen im Alter von elf bis 18 Jahren gaben an, "oft da zu sitzen und nichts tun zu wollen". Jeder zehnte stimmt der Aussage zu: "Kein Mensch versteht mich". Laut der Studie sind an Haupt- und Realschulen deutlich mehr Schüler betroffen als an Gymnasien.

Der Anteil der Schüler mit depressiven Stimmungen steigt zudem mit zunehmendem Alter. Bei den 18-Jährigen äußerten sich 33 Prozent entsprechend. Viele der betroffenen Jugendlichen leiden unter starkem Leistungsdruck in der Schule (43 Prozent) und Schulstress (23 Prozent).