Dr. Jan Gläscher, Arbeitsgruppenleiter am Institut für systemische Neuro wissenschaften am UKE:

Es gibt einen gewissen Zusammenhang zwischen der Intelligenz und der Größe des Gehirns. Entscheidend dafür ist aber die Zahl von Verbindungen der Nervenzellen untereinander. Je besser diese Zellen miteinander verschaltet sind, umso höher ist die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Was wir als Intelligenz bezeichnen, umfasst viele unterschiedliche Fähigkeiten. Dazu zählen u. a. das Gedächtnis, die Möglichkeit, sich durch Sprache auszudrücken und sie zu verstehen, Leistungen im Rechnen, das räumliche Vorstellungsvermögen und die Geschwindigkeit, mit der das Gehirn Informationen verarbeiten kann. Zur Intelligenz gehört auch, wie gut jemand Handlungsabläufe planen und übergeordnete systematische Zusammenhänge erkennen kann.