Fehler in den Organspenderlisten der britischen Behörden haben offenbar zu Irrtümern bei Transplantationen geführt. Die Zeitung "Sunday Telegraph" berichtete von 800 000 fehlerhaften Einträgen. Etwa 20 in den vergangenen Jahren gestorbenen Spendern seien andere Organe entnommen worden als gewünscht. Der Nationale Gesundheitsdienst wollte die Zahlen weder bestätigen noch dementieren. Eine Behördenmitarbeiterin betonte, die Fehler seien inzwischen ausgeräumt: "Es besteht keine Gefahr, dass heute noch falsche Daten verwendet werden." Die Irrtümer fielen auf, als die Organisation für Blutspenden und Transplantationen potenzielle Spender anschrieb und ihnen dankte. In den Schreiben war aufgeführt, welche Organe die Adressaten angeblich spenden wollten. Einige schrieben zurück, die Angaben seien falsch.