Fürth. In den Ferien dürfen auch jüngere Kinder schon mal etwas länger aufbleiben. Aber wie lässt sich verhindern, dass der Schlafrhythmus zu Schulbeginn gestört ist? Erziehungsexperten geben Tipps.

In den Ferien gehen es Eltern und Kinder meist lockerer an: Der Nachwuchs ist abends oft auf bis in die Puppen. Doch mit Schulbeginn heißt es wieder zeitig: "Ab ins Bett!" Was tun, wenn die Kinder da nicht mehr mitspielen?

"Gerade bei jüngeren Kindern sollten Eltern schon ein paar Tage bevor die Ferien enden das frühe Zubettgehen üben, damit die ganze Familie wieder in den Rhythmus kommt", empfiehlt Dorothea Jung von der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung . Sonst kämen die Kleinen früh nicht aus dem Bett.

Älteren Kindern sollte man schon in einem Gespräch klarmachen, dass sie ihren Schlaf brauchen, wenn sie morgens um 6.00 Uhr fit sein müssen. Und wenn sie nicht hören, helfe nur fühlen.

"Das Kind kann selbst die Erfahrung machen, wie es ist, am Morgen unausgeschlafen zu sein", rät Jung zu einem Stückchen Gelassenheit. Man kenne das ja schließlich von sich selbst, dass man ebenfalls einige Tage nach dem Urlaub benötigt, um wieder in den Alltags-Rhythmus zu kommen.