Was kann Till Brönner denn dafür, dass er so schön ist, was kann Till Brönner denn dafür, dass man ihn liebt? Misstrauisch hat so manch Jazzer den Erfolgsweg des einzigen deutschen Jazzmusikers verfolgt, der es zum Popstar gebracht hat.

Im Januar ist Brönner wieder in Hamburg zu erleben, wenn er mit seiner Combo The Till Brönner Orchestra in die Laeiszhalle kommt.

Seine smarte Erscheinung als Moderator beim „Jazz Echo 2010“ oder Juror in der Musikcasting-Show „X-Factor“ täuscht darüber hinweg, dass Brönner ein hervorragender Musiker ist, der ganz in der Tradition des Jazz stets neue Herausforderungen sucht.

Ob er mit der Chanson-Ikone Hildegard Knef oder den Zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker gearbeitet hat, Brönner hat auf Neues gebrannt. Er ist Professor an der Musikhochschule Dresden und hat neben einer Autobiografie gerade einen Band mit selbst gemachten Fotos veröffentlicht. Auch seine Aufnahmen ziehen immer internationalere Kreise. Brönners neuester Streich gilt der Filmmusik. Auf „The Movie Album“ präsentiert er, was ihn von 100 Jahren Filmgeschichte am stärksten beeindruckt hat.

„The Till Brönner Orchestra“ 29.1.2015, 20.00, Laeiszhalle. Karten zu 42,50,- bis 73,50,- unter T. 413 22 60