Mozart, Tate und Wosner, diese Konstellation hat sich bestens bewährt. Nachdem Jeffrey Tate und der junge israelische Pianist Shai Wosner bereits im Februar dieses Jahres unter dem Titel „Mozart total“ ihrem musikalischen Hausgott gehuldigt hatten, folgt im Dezember die Fortsetzung. Die zweite Vielharmonie der laufenden Saison steht unter dem Titel „Tates Mozart“; auf dem Programm stehen Mozarts Ouvertüre zu „La Clemenza di Tito“, die Klavierkonzerte C-Dur KV 503 und A-Dur KV 414 sowie die „Prager“ Sinfonie KV 504.

Seine Vorliebe für den Wiener Klassiker erklärte Jeffrey Tate in einem Interview einmal mit einer tiefen Wahlverwandtschaft zwischen Mozarts Musik und dem angelsächsischen Wesen: „Vielleicht hat es etwas mit unserem englischen Temperament zu tun. Das Gleichgewicht, das man bei ihm findet, das scheint uns anzusprechen. Mozart hat alles, aber nichts ist bei ihm übertrieben. Er ist intellektuell und sinnlich zugleich, aber nie exzessiv.“ So wird aus dem „Wolferl“ Sir Wolfgang Amadeus.

„Tates Mozart“ 11.12, 19.30, Laeiszhalle. Karten zu 11,- bis 39,- unter T. 357 666 66