Lust und Leid Harry Kupfers Inszenierung von Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ ist auch heute noch so stringent und frisch wie im Premierenjahr 1990. Bewies Kupfer doch schon damals, dass er von modernistischer Zeitgeistigkeit nur wenig hielt. Für das kongeniale Bühnenbild von Hans Schavernoch gilt das in gleichem Maße. In dieser Spielzeit nimmt die Staatsoper den „Tannhäuser“, der zwischen Lust und Liebe, zwischen Venus und Elisabeth hin- und hergerissen wird, wieder ins Programm. Am 21. und 28.12, sowie am 4. und 17.1.2015 wird Deborah Voigt, weltweit eine der überragenden Wagnerinterpretinnen, erstmals wieder seit der Spielzeit 1997/98 an der Staatsoper singen. Unter dem Dirigat von Bertrand de Billy erwartet den Besucher eine Besetzung erster Güte mit Lance Ryan in der Titelpartie und Wilhelm Schwinghammer als Landgraf Hermann, um nur einige Namen zu nennen. Karten zu 5,- bis 107,- unter T. 35 68 68.