Das Schlafzimmer ist kein Abstellraum. Für einen erholsamen Schlaf sollte es auch dementsprechend eingerichtet sein

Betten bedeuten für die meisten Menschen Erholung, Entspannung und Privatheit. Deshalb gestalten viele Verbraucher ihr Schlafzimmer sehr bewusst und nehmen sich bei der Auswahl der Schlafzimmermöbel Zeit. Dies bestätigt eine Studie der Creditplus Bank, die feststellte, dass der Kauf von Schlafzimmermöbeln hohe Aufmerksamkeit genießt. Nach dem Kauf von Wohnzimmermöbeln rangiert die Entscheidung für die Schlafzimmereinrichtung an zweiter Stelle bei den Verbrauchern.

Nicht nur das Bettgestell mit Matratze ist als zentraler Ort der Entspannung wichtig. Auch die Gestaltung des Umfeldes ist ein maßgeblicher Wohlfühlfaktor im Schlafzimmer. Doch bei manchen Menschen verdient der Raum eher den Begriff Arbeitszimmer oder Abstellraum. Hier steht der Computer, Akten werden gelagert oder das Bügelbrett wartet auf Arbeit. Doch eines haben Schlafforscher festgestellt: Am entspanntesten schlafen wir in einem ruhigen, aufgeräumten Zimmer, in dem wir uns richtig wohlfühlen. Deshalb ist es so wichtig, dem Raum eine heitere und ruhige Atmosphäre zu geben.

Bei Platzmangel sind Schränke mit Schüben und Körben sehr praktisch. Ideal sind Modelle, hinter denen man sein individuelles Ordnungssystem einrichten kann. „Wir setzen bei Schränken auf Massivholz. Das gilt nicht nur für den Korpus. Sind auch die Fachböden und Schübe aus Vollholz, macht jeder Griff in den Schrank Spaß“, sagt Lars Ginap, Inhaber des Bettenhauses Huntenberg.

Aber auch Raumnischen können beispielsweise mit Gleittüren versehen werden, sodass jeder Zentimeter hinter den Türen mit individuell zugeschnittenen Fachböden, Kleiderstangen und extra tiefen Schubkästen ausgenutzt wird. Stimmt das Umfeld, kommt auch das Bett stärker zur Geltung.

Zurzeit stehen Boxspringbetten bei den Verbrauchern ganz oben auf der Einkaufsliste. Diese Modelle sind auch unter dem Namen Hotelbetten bekannt. Das Besondere an ihnen ist die Kombination von Unter- und Obermatratze. Sie sorgt für hohen Schlafkomfort und ermöglicht einen großen Gestaltungsspielraum. „Unterschiedliche Kopfteile und viele Stoffe in diversen Verarbeitungsweisen sind erhältlich. So können Polsterstoff, Vorhänge und Teppichboden perfekt aufeinander abgestimmt werden“, erklärt Marc Böhle, Inhaber des Bettenstudios Rumöller Betten.

Aber auch die Betten aus Naturholz können in Deutschlands Schlafzimmern punkten. „Entscheiden sich die Kunden für Schlafzimmermöbel aus Holz, legen sie großen Wert darauf, dass die auch die Bettgestelle nicht nur furniert sind“, ergänzt Lars Ginap. Hölzer aus Kirschbaum, Eiche und Nussbaum sind sehr gefragt. Dabei achten die Kunden auch auf die Oberflächenbehandlung der Hölzer, die idealerweise geölt oder mit wasserlöslichem Lack behandelt worden sind.

Richtig gemütlich wird es im Bett, wenn man sowohl ruhig schlafen, als auch entspannt lesen oder fernsehen kann. Erst wenn eine Matratze oder der Lattenrost verstellbar sind, wird das Bett zur wahren Relaxzone. Weil die Technik auch vor dem Schlafzimmer nicht Halt macht, können beispielsweise Modelle der Hersteller Grand Luxe by Superba oder Lattoflex nicht nur mit Fernbedienung, sondern sogar über das iPhone gesteuert werden. Und da jeder Kunde seine eigenen Gewohnheiten hat, kann er Matratze, Lattenrost sowie Kopf- oder Fußteils individuell zusammenstellen. Gute Nacht.