Tut mir leid, dass ich Ihnen jetzt einen Ohrwurm bereitet habe – obwohl, nein, tut es nicht.

Denn das Lied, mit dem Balu, der Bär, dem kleinen Mogli im „Dschungelbuch“ das Leben erklärt, darf uns ruhig mal einen Tag lang begleiten. Damit wir daran denken, dass es Wichtigeres gibt, als dem Bus hinterherzuhetzen, um im Akkord das bestmögliche Arbeitsergebnis zu erzielen. Es geht im Leben nicht darum, dass der Chef wohlwollend lächelt, wenn wir mit Überstunden im Gepäck aus dem Büro hetzen.

Im englischen Original singt der Filmbär zwar gar nicht von der „German Gemütlichkeit“, nein, es sind die „bare necessities“, die nackten Notwendigkeiten, die er seinem staunenden Zögling ans Herz legt. Und dazu gehört auch, es sich gut gehen zu lassen. Na klar wollen wir keine zwei, drei, vier Ameisen probieren, wie Balu es vorschlägt – jeder hat eben seinen ganz eigenen Wohlfühlmodus, den er nun zum Herbst wieder hervorholt.

Bevor wir heute nach Feierabend in die U-Bahn springen, finden wir vielleicht im Einrichtungshaus eine kuschelige Decke, die uns dabei hilft.