Schlaglichtartig beleuchten wir mit dieser Beilage die Wissenschaftsmetropole Hamburg. Mehr als 123.500 Menschen arbeiten, forschen, lehren und lernen hier. 94.500 sind Studierende und gut 9000 Wissenschaftler. Sie haben in den vergangenen sieben Jahren mehr als 246 Millionen Euro Fördergelder aus dem EU-Forschungsprogramm eingeworben. Das ist mehr Geld, als aus allen anderen EU-Programmen zusammen im gleichen Zeitraum nach Hamburg geflossen ist.

Einige dieser engagierten Menschen werden Sie in dieser Ausgabe kennenlernen. Im Mittelpunkt stehen Forscher, die im vergangenen Jahr von der Europäischen Union, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder im Rahmen der Landesforschungsförderung ausgezeichnet wurden. Natürlich dürfen die Heisenberg-Professoren, die beiden Exzellenzcluster der Universität Hamburg und das im Bau befindliche Zentrum für Strukturelle Systembiologie, schon heute als ein Leuchtturm der Wissenschaftsmetropole gefeiert, nicht fehlen.

In dieser Ausgabe können wir Ihnen vieles, sehr vieles nicht präsentieren. So forschen und lehren Hamburger Wissenschaftler zum interreligiösen Dialog, erarbeiten Strategien zur Konfliktlösung im Rahmen der OSZE, entwickeln neue Materialien sowie wirtschaftliche und soziale Zukunftsszenarien, bewahren kulturelle Schätze und biologische Vielfalt, erforschen alte Schriften und neuronale Netze, erkunden die Folgen der Versiegelung und des Flugverkehrs, verfügen über einzigartige Expertise zur Rechtsordnung in islamischen Ländern. Sie koordinieren sieben exzellente Forschungsprogramme, sogenannte Sonderforschungsbereiche, und wirken an vier weiteren mit.

Die Wissenschaftsmetropole Hamburg ist zweifellos bunt und vielfältig. Die Illustration auf den Seiten vier und fünf zeigt 65 Orte, wo die Wissenschaft in Hamburg zu Hause ist. Neu dabei sind drei Institutionen der Fraunhofer-Gesellschaft. Renommierte Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz- und der Leibniz-Gemeinschaft sind längst in unserer Stadt ansässig.

Viel Spaß beim Entdecken!