Mit Lady Leshurr und Ja, Panik: das Musikprogramm

Hip-Hop und Beats gehen in der englischen Grime-Szene eine unwiderstehliche Mischung ein. Die Bannerträgerin des Weiblichen in dieser Männerdomäne ist Lady Leshurr, die schneller rappt, als manch einer denken kann – ihr Auftritt auf Kampnagel ist das einzige Deutschland-Konzert der Künstlerin (8.8., 23 Uhr, 10 Euro).

Die Programmgestaltung im Musikbereich zielt auf künstlerische Vielseitigkeit. Deswegen gibt es neben Kampnagel-Rückkehrerin und Elektro-Punk-Ikone Peaches (9.8., 22.30 Uhr, 15 Euro) auch den guten, alten Deutschpop zu hören: Die Austroberliner Ja, Panik kommen mit ihrem utopistischen und ganz wunderbaren neuen Album „Libertatia“ nach Hamburg (Support: Sophia Kennedy, 11.8., 20 Uhr, 17 Euro).

Die Amerikanerin Neko Case, vielen auch bekannt als Mitglied der Powerpop-Supergroup The New Pornographers, gehört zu den schillernsten Indie-Songwriterinnen (13.8., 21.30 Uhr, 21 Euro). Der Hamburger Andreas Dorau (15.8., 22 Uhr, 15 Euro) hat eine kurze Anreise. Mykki Blanco, die weibliche Kunst- und Bühnenfigur des New Yorker Performers Michael Quattlebaum Jr., verbindet in ihren Shows Marilyn Manson und Marcel Duchamp: Referenzen sind im Pop alles. Na ja, fast. Der singende Bartträger und anspruchsvolle Texter Hans Unstern reist aus Berlin an (20.8., 21.30 Uhr, 14 Euro), die Sterne sind dagegen wie Dorau an der Elbe beheimatet, sie stellen ihr neues Album „Flucht in die Flucht“ vor (22.8., 22 Uhr, ausverkauft).