Das Didgeridoo ist ein traditionelles Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines. Es wird meist aus Eukalyptusästen gefertigt, die von Termiten ausgehöhlt wurden. Ein Installationsrohr tut es aber auch. Wer die Zirkularatmung beherrscht, entlockt dem Blasrohr einen dunklen, obertonreichen Sound. Außerhalb der Aborigines-Kultur findet das Didgeridoo vor allem in der Weltmusik Verwendung, im klassischen Konzertsaal ist es ein Exot.

William Barton jedoch hat sich früh in den Kopf gesetzt, die Musik seiner Vorfahren mit westlicher Klassik zu legieren. Er hat es damit weit gebracht. Im Juli kommt er nach Hamburg, um mit den Philharmonikern und seiner Landsmännin Simone Young am Pult das Publikum auf eine vergnügliche musikalische Weltreise mitzunehmen.

„Summertime Around The World“ heißt das Programm mit Werken von George Gershwin, Astor Piazzolla, Fazil Say, Peter Sculthorpe und anderen. Orchester und Dirigentin haben zum Saisonausklang ein Repertoire zusammengestellt, in dem chinesische Gongs und argentinischer Tango ebenso ihren Platz haben wie türkische Tänze und Piraten aus der Karibik.

„Summertime Around The World“ 6.7., 11.00, Laeiszhalle. Karten zu 15,- bis 55,- unter T. 356868