Raubgräber. Grabräuber bis 26.1.2014 Archäologisches Museum Hamburg, Museumsplatz 2 www.amh.de

Spektakuläre Fundgeschichten sowie die faszinierenden Möglichkeiten moderner Archäologie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Aufgezeigt werden sowohl die Schäden der Raubgräber wie auch neue Ansätze, private Schatzsucher sinnvoll an archäologischer Forschung zu beteiligen. Die Schau widmet sich auch jungen Besuchern mit Mitmach-Exponaten und kindgerechten Texten.

Stille Wasser. Dänische Malerei 1830–1910 aus der Sammlung Lührs bis 2.3.2014 Jenischhaus, Baron-Voght-Str. 50 www.jenischhaus.org

See- und Meerlandschaften, aber auch Porträts geheimnisvoller Schönheiten kennzeichnen die Sammlung des Naumburger Sammlers Wolfgang Lührs. Ein Einblick in die dänische Malerei in ihrem goldenen Zeitalter im 19. Jahrhundert.

Eva Hesse. One More than One 29.11.20132.3.2014 Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart Glockengießerwall, www.hamburger-kunsthalle.de

Bis heute gilt Eva Hesse (1936 Hamburg–1970 New York) als eine der bedeutendsten Avantgardekünstlerinnen. Sie experimentierte mit Materialien wie Glasfaser oder Latex. Die Ausstellung zeigt überwiegend Skulpturen und Zeichnungen ihrer späten Werkphase von 1966 bis 1970.

Conrad Felixmüller. Glückseligkeit und Kampfesmut bis 2.2.2014 Ernst Barlach Haus, Baron-Voght-Straße 50a www.barlach-haus.de

Rund 80 Werke aus den Jahren 1918 bis 1933 zeigen Conrad Felixmüller (1897–1977) während einer seiner fruchtbarsten Schaffensperioden. Nach Anfängen in Expressionismus und Kubismus entwickelte er sich in dieser Zeit zu einem der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit. Die Ausstellung mit teils selten gezeigten Bildern präsentiert Felixmüller als Porträtisten, einfühlsamen Milieu-Beobachter sowie Künstler politisch motivierter Figurenbilder.

Geht doch! Inklusion erfahren. Eine Erlebnis-Ausstellung bis 21.4.2014 Hamburg Museum, Holstenwall 24 www.hamburgmuseum.de

150 Jahre Evangelische Stiftung Alsterdorf. Das Jubiläum ist Anlass zu einer Ausstellung, die ihre Besucher in Lebenswelten vom Rollstuhlfahrer bis zum Gehörlosen eintauchen lässt und fragt: Wo beginnt eigentlich ein Handicap?

Gego. Line as Object 29.11.20132.3.2014 Hamburger Kunsthalle, Galerie der Gegenwart Glockengießerwall, www.hamburger-kunsthalle.de

In Hamburg geboren, aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nach Südamerika emigriert, begann Gertrud Goldschmidt (1912–1994) genannt „Gego“ ihre erfolgreiche Karriere in Venezuela. Mit ihren filigranen Objekten aus Draht und Seil, ihren Arbeiten auf Papier ebnete sie den Weg für ein neues Verständnis von Skulptur, das statt dem Volumen der Linie Vorzug gab. Die Ausstellung zeigt circa 120 Skulpturen und Zeichnungen aus allen ihren Werkphasen.

Wanderarbeiter. Fotografien einer neuen Arbeiterklasse bis 2.3.2014 Museum der Arbeit, Wiesendamm 3 www.museum-der-arbeit.de

Rund um den Globus hat sich eine „neue Arbeiterklasse“, die Wanderarbeiter etabliert. Auf der Suche nach Arbeit ziehen sie vom Land in die Städte, von Rumänien nach Deutschland, als Spargelstecher aus Osteuropa nach Brandenburg oder in China in die Metropolen Shanghai oder Hongkong. Mit neun fotografischen Positionen, unter ihnen Mauricio Bustamante, Andrea Diefenbach und Ingar Krauss geht die Ausstellung Orten und Motivationen dieser globalen Bewegung nach.

Tscherkessen. Vom Kaukasus in alle Welt verweht bis 25.5.2014 Museum für Völkerkunde Hamburg, Rothenbaumchaussee 64, www.voelkerkundemuseum.com

Wenn die Winterolympiade in Sotschi eröffnet, dürften nur Wenige dabei an die einstige Hauptstadt der Tscherkessen denken. Das Volk kämpfte vor 150 Jahren seine letzte große Schlacht gegen Russland. Nach seiner gewaltsamen Vertreibung geriet es zunehmend in Vergessenheit. Die Ausstellung geht dem Schicksal des in alle Welt verstreuten Volkes der Tscherkessen nach.

HFBK Designpreis der Leinemann Stiftung für B.K. 6.12.20135.1.2014 Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Steintorplatz www.mkg-hamburg.de

Design fragt heute nach mehr. Nicht nur die Form, auch die Welt soll es verändern. Unter dieser Perspektive stellen sich 39 Nachwuchsgestalter der HFBK mit zwölf Designprojekten vor, vom Sitzmöbel aus umfunktionierten Gebrauchsmaterialien bis zum 3-D-Druck für ökologische Fahrradrahmen. Lässt sich Gesellschaft damit verändern?