Starke Frauen verändern die Welt bis 20.12. BallinStadt, Veddeler Bogen 2, www.ballinstadt.de

Von Frauen, die ausgewandert sind und in ihrer neuen Heimat Großartiges geleistet haben, erzählt die Ausstellung. Von Frauen wie der Hamburgerin Margarethe Meyer-Schurz, die den Kindergarten in die USA brachte. Oder von Lucy Borchardt, der einzigen jüdischen Reederin der Welt.

Christian Hans Albert Hoosen bis 5.1.2014 Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23 www.kunstverein.de

Die erste institutionelle Einzelausstellung von Christian Hans Albert Hoosen (*1981) ist noch bis Anfang des neuen Jahres zu sehen. Der Berliner Künstler überrascht mit stilsicheren Zitaten, von der London School bis zum Comic. Ein buntes Bildertreiben, angereichert mit humoreskem Einfall und tagebuchähnlicher Zusammenschau.

Bedrängte Existenz. Überlebende Roma des NS-Terrors in der Ukraine bis 15.1.2014 KZ-Gedennkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75, www.KZ-Gedenkstaette-Neuengamme.de

Die Fotografin Birgit Meixner porträtierte im Mai 2012 Roma in der Ukraine. Ihre Porträts sind Momentaufnahmen aus dem Leben einer auch heute noch verfolgten ethnischen Minderheit. 16 Roma, die die deutsche Gewaltherrschaft in der Ukraine während des Zweiten Weltkrieges überlebten, berichten außerdem von ihrem wechselvollen Lebensweg im Krieg, in der Nachkriegszeit und über ihren Alltag heute.

Olaf Metzel bis 5.1.2014 Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23 www.kunstverein.de

Deutschland und seine jüngere Geschichte markieren das Thema des Münchener Künstlers Olaf Metzel (*1952). Aus seinen vergangenen 30 Schaffensjahren werden Arbeiten gezeigt, die vom Stammheim-Prozess über den Fußball-Hooligan bis zur Occupy-Bewegung zentrale Themen der politischen Auseinandersetzung betreffen.

Dionysos. Rausch und Ekstase bis 12.1.2014 Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt 2 www.buceriuskunstforum.de

Seit der Antike zog Dionysos, der Gott der Freude, des Rausches und der Fruchtbarkeit die Menschen in seinen Bann. Von der Antike bis zur Moderne folgt die Ausstellung dem Bild des Dionysos in der Kunst, spürt seiner unheimlichen wie wilden, ekstatischen wie entfesselten Natur nach.

Bodoni. Der Künstler. Die Schrift. bis 19.1.2014 Museum der Arbeit, Wiesendamm 3 www.museum-der-arbeit.de

Dem Schriftgestalter, Stempelschneider und Meisterdrucker Giambattista Bodoni (1740–1813) verdanken wir einen der bis heute gültigen Schriftsätze: die nach ihm benannte Antiqua-Schrift Bodoni. Anläßlich seines 200. Todestages führt die Ausstellung die Geschichte dieser Schrift bis in die heutigen Tage vor. Sie zeigt Maschinen und Geräte zu ihrer Produktion und technische Fortschritte, die die Verbreitung der Schrift bis zum digitalen Satz forcierten und förderten.

Das Brot der Engel. Die Kulturgeschichte des Marzipans bis 5.1.2014 Altonaer Museum für Kunst und Kulturgeschichte, www.altonaermuseum.de

Handelsstädte wie Hamburg oder Lübeck waren prädestiniert für die Produktion von Marzipan. Hier wurde mit den Zutaten der Süßigkeit, mit Mandeln, Zucker und Rosenwasser gehandelt. Entsprechend einfallsreich gestalteten sich die Produkte, von der einfachen Marzipanmasse bis zu touristischen Stadtansichten Hamburgs als Marzipanbilder. Die Weihnachtsausstellung gibt Einblick in die Kulturgeschichte des Marzipans in Deutschland und einigen Nachbarländern.

Santiago Sierra. Skulptur, Fotografie, Film bis 12.1.2014 Deichtorhallen, Slg. Falckenberg, Wilstorfer Straße 71, www.deichtorhallen.de

Auf Konfrontation setzt das Werk des Spaniers Santiago Sierra (*1966 ). So ließ er Autoabgase in eine Synagoge einleiten, um sie symbolisch in eine Todeskammer zu verwandeln. Sierra provoziert politische und wirtschaftliche Strukturen, indem er sie mit spektakulären Aktionen und Performances bis zur Schmerzgrenze ausreizt.

Guy Bourdin. Retrospektive bis 26.1.2014 Deichtorhallen, Deichtorstraße 1-2 www.deichtorhallen.de

Heute bereits zählt Guy Bourdin (1928–1991) zu einem der zeitlosen Fotoklassiker. Mit seinen erzählerischen, zuweilen provokanten Bildern revolutionierte er die Mode- und Werbefotografie. Bourdin, so heißt es bespielte „die gesamte Spannung und Spannweite des Außerästhetischen und Außermoralischen". Die bisher umfangreichste Guy Bourdin-Ausstellung zeigt eine Auswahl aus 50 Jahren Schaffenszeit inklusive seines malerischen Werkes.