Kostenlose Shuttlebusse fahren zu allen Einrichtungen

Auch in der 5. Nacht des Wissens ist der Jungfernstieg die zentrale Anlaufstelle für alle Besucher, die per Bus zu den Veranstaltungen fahren möchten: Acht von zehn Linien (411 bis 417 sowie 420) haben an der Binnenalster ihren Start- und Endpunkt; zwei Linien (418 und 419) starten am S-Bahnhof Bergedorf. Die Busse bringen Sie zwischen 16.30 und 0.30 Uhr im 15- oder 20-Minuten-Takt kostenlos durch die Stadt. Ausgeschlossen davon sind die regulären HVV-Buslinien. Eröffnet wird die Nacht des Wissens um 17 Uhr. Eine Ausnahme ist das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY), das bereits um 12 Uhr für Besucher öffnet (Tag der offenen Tür). Der Eintritt ist überall frei.

2011 waren einige Shuttlebusse proppevoll. Wer die Hochschulen und Forschungseinrichtungen schnell zu Fuß erreichen kann, sollte diese Möglichkeit nutzen, um sich Wartezeiten zu ersparen.

Etwas Geduld ist zeitweise an den Zielen gefragt, wo Schlangen entstehen können. Umso wichtiger ist es, vorher zu planen, auf welchen Wegen und in welcher Reihenfolge man seine Wunschveranstaltungen ansteuern möchte. Hilfreich ist die Internetseite www.nachtdeswissens.de, wo man unter dem Punkt „Meine Nacht“ Highlights in einer Liste zusammenfassen und ausdrucken kann. Dort finden sich auch Apps für die Smartphone-Betriebssysteme Android und iOS, die bei der mobilen Planung helfen sollen.

Neu sind in diesem Jahr zwei Wissenschaftszelte am Jungfernstieg. Dort werden an einem Infostand nicht nur Fragen rund um die Veranstaltungen beantwortet, vielmehr erwartet die Besucher bereits ab 12 Uhr ein vielseitiges Programm.

Mitarbeiter des Deutschen Elektronen-Synchrotrons beispielsweise geben Einblicke in den Mikrokosmus. Ein Chromosomen-Puzzle des Kinderkrebs-Zentrums Hamburg zeigt, wie Fehler an den Chromosomen lebensbedrohliche Krankheiten verursachen. Die Hochschule Bremerhaven präsentiert ihre Roboter: Die kleinen, wendigen Sumo-Bots schieben ihre Gegner aus dem (Sumo-)Ring. Die Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation zeigt, was mit einem Online- Game-Editor alles möglich ist. Das Racing Team der Hochschule für Angewandte Wissenschaften präsentiert einen Rennwagen, den Studierende entworfen und gebaut haben.

Bei gutem Wetter wollen Schiffsbaustudenten der Technischen Universität Harburg selbst gebaute Tretboote zeigen. Und Trompeter der Hochschule für Musik und Theater wollen die Besucher mit „beflügelndem Sound“ in Stimmung bringen.