Enge Beziehungen zwischen Deutschland und der aufstrebenden Weltmacht China gibt es nicht erst seit Beginn des neuen Jahrtausends. Ein Umstand, aus dem man für den aktuellen Austausch lernen könnte. Daher startet mit Beginn des Wintersemesters 2013/14 das Doktorandenkolleg „China in Deutschland, Deutschland in China 1830–1950“ an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg. Es ist im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Shanghai und Hamburg initiiert worden und findet als Kooperation der zwei Partnerhochschulen Universität Hamburg und Fudan-Universität statt. Das Historische Seminar und das Asien-Afrika-Institut der Uni Hamburg koordinieren das Projekt.

Fünf Doktorandinnen und Doktoranden werden verschiedene Aspekte der deutsch-chinesischen Beziehungen zwischen 1830 und 1950 untersuchen. Es sollen neue Erkenntnisse darüber gewonnen werden, welche sozialen, wirtschaftlichen und politischen Prozesse des Austausches und der Kooperation damals charakteristisch waren. Integraler Bestandteil des Studienprogramms ist ein einjähriger Forschungsaufenthalt in Shanghai, der durch das chinesische Bildungsministerium finanziert wird.