„Ich war noch niemals in New York“, das kann unserer Neuzugang in der Pinneberger Außenredaktion des Hamburger Abendblatts nun wirklich nicht von sich sagen. Redakteur Andreas Schmidt war 2001 ein Jahr lang US-Korrespondent für den Springer Auslandsdienst. An der Ecke Fifth Avenue und 42.Straße war sein Büro.

Die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September erlebte er live mit und berichtete darüber. Das Erste, was er machte, als er von den Flugzeugen hörte, die in die Türme gekracht waren? Er versuchte herauszufinden, was in solch einem Fall mit so hohen Gebäuden passieren kann. „Ich hatte so ein Gefühl, dass die Türme umfallen würden“, sagt Schmidt über eine Ahnung, die zu diesem Zeitpunkt nur wenige hatten. Sechs Tage vor den Anschlägen war er selbst mit Frau und Kind noch auf dem Dach des World Trade Centers gewesen.

Bevor es den gebürtigen Hamburger nach New York verschlug, arbeitete er für Wirtschaftszeitungen. An der Henri-Nannen-Schule erhielt er sein journalistisches Rüstzeug. Sein Antrieb: „Mit positiver Penetranz ein kleines Stückchen Wahrheit ans Licht bringen.“

Ausruhen kann er sich davon am besten beim Spaziergang mit Juli durch den Jenischpark. Die zwei Jahre alte Entlebucher Sennenhündin ist sein Hobby neben dem Gitarrespielen und dem Symphonischen Chor Hamburg.