Wie sehen die Bürger im Kreis Stormarn die deutsch-deutsche Einheit und wie feiern sie den 3. Oktober? Das fragte die Ahrensburger Zeitung 1990. „Ich werde trauern, halte da nichts von. Vielleicht werde ich mit einigen Leuten eine Anti-Fete machen“, sagte eine 19 Jahre alte Ahrensburgerin damals. Ein Rentner freute sich mehr: „Für mich ist das einmalig. Weil ich herzkrank bin, bleibe ich Zuhause. Aber wir gehören doch zusammen, West- wie Ostdeutsche. Ich werde mir alles im Fernsehen anschauen. Das finanzielle Opfer können wir auf uns nehmen, wir haben ja auch vorher immer 30 Pakete pro Jahr nach drüben geschickt. Das hat ja auch gekostet.“