Wohin mit der Stadt? (bis 30.6.)

Das vor 100 Jahre gegründete Haus will auf diese Frage Antworten finden. Alle Hamburger sind eingeladen, sich an dem Prozess mit eigenen Ideen und Visionen zur Stadtentwicklung zu beteiligen.

Hamburg Museum, Holstenwall 24 www.hamburgmuseum.de

Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (bis 30.6.)

Millionen Soldaten aus der Dritten Welt haben im Zweiten Weltkrieg Militär- und Arbeitsdienste für die Kolonialmächte geleistet. Vom Schicksal der Menschen in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika erzählt diese sehenswerte Schau anhand von Fotos, Dokumenten, Video- und Hörstationen.

KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Jean-Dolidier-Weg 75 www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de

John Bock: Der Pappenheimer (bis 30.6.)

Der deutsche Aktionskünstler John Bock entwickelt in "Der Pappenheimer" eine raumgreifende Parcours-Installation, die die kleinen Dinge in den Blick rückt.

Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23, www.kunstverein.de

Nader Ahriman: Meta-Kubismus (bis 30.6.)

Die neo-surrealen Bilder des Malers Nader Ahriman konfrontieren die Betrachter mit komplexen und aufgeladenen Traumbildern, in denen das Übersinnliche und Unbewusste schlummert. Dabei bezieht er sich auf philosophische Texte und historische Ereignisse.

Kunstverein Hamburg, Klosterwall 23 www.kunstverein.de

Paul Klee. Engel (bis 7.7.)

Eine große Vielfalt an geflügelten Himmelsboten hatte es dem Maler Paul Klee (1879-1940) angetan. Manche sind hässlich, andere erotisch, wieder andere mitfühlend oder auch sinnierend. Die meisten der rund 80 Engelsdarstellungen entstanden in Paul Klees letzten Lebensjahren zwischen 1938 und 1940 zuzeiten von schwerer Krankheit.

Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall www.hamburger-kunsthalle.de

Typisch Japan. Reisefotografie des 19. Jahrhunderts (bis 4.8.)

Als Reisen noch ein exklusives Vergnügen war, holte man sich die Exotik wie erträumt ins Haus. Von dieser Praxis kündet die japanische Reisefotografie Ende des 19. Jahrhunderts, die Geishas in prächtigen Kimonos und handkolorierte Farbholzschnitte abbildet.

Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz www.mkg-hamburg.de

Besser scheitern (bis 11.8.)

Schon immer haben Künstler das Scheitern auch als Chance für Erkenntnisgewinn und kreative Entwicklung begriffen. Die Schau widmet sich Facetten des erneuten Versuchens mit Film- und Videoarbeiten aus fünf Jahrzehnten, darunter Werke von Bruce Nauman, Tacita Dean bis Rineke Dijkstra.

Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall www.hamburger-kunsthalle.de

William S. Burroughs - Retrospektive (bis 18.8.)

Die große Retrospektive mit 150 Werken präsentiert mit William S. Burroughs (1914-1997) den wichtigsten Vertreter der Beatgeneration in den USA als Literaten und experimentell-bildenden Künstler. Hinzu kommen mehr als 200 Arbeiten von Fotografen, die sich auf sein Werk beziehen.

Sammlung Falckenberg/Deichtorhallen, Wilstorfer Str. 71 (Anmeldung erforderlich), www.sammlung-falckenberg.de

Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks (bis 15.9.)

Gustav E. Pazaurek eröffnete vor über 100 Jahren in Stuttgart die "Abteilung der Geschmacksverirrungen" und trug 900 schaurig-schlimme Fundstücke zusammen. Teile dieses Antikanons aus Design und Kunsthandwerk sind erstmals seit 1930 zu sehen.

Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz www.mkg-hamburg.de

Who Cares? Geschichte und Alltag der Krankenpflege (bis 15.9.)

Die wechselvolle Geschichte des Pflegeberufs ab 1800 und den Pflegealltag dokumentieren erstmals ausgestellte Fotos und Objekte.

Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, www.museum-der-arbeit.de

Lego Zeitreise (bis 29.9.)

Kulturgeschichte als eine Zeitreise, errichtet aus 1,5 Millionen kleinen bunten Steinen. Das Spektrum reicht von der mittelalterlichen Burg über die Pyramide bis zum Hochhaus. Eine Schau nicht nur für kleine Museumsbesucher, sondern auch für große Nostalgiker.

Archäologisches Museum Hamburg, Museumsplatz 2, www.amh.de

Blumen - Bäume - Göttergärten. Indische Malerei aus sechs Jahrhunderten (bis 27.10.)

In 130 Miniaturmalereien wird die vielschichtige Götter- und Lebenswelt Indiens mit ihren Gärten und Palästen lebendig. Die kostbaren Meisterwerke offenbaren vor allem die religiösen und kulturhistorischen Bezüge der indischen Flora. Die präzisen Maltechniken unterscheiden sich dabei entscheidend von der europäischen Tradition.

Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64, www.voelkerkundemuseum.com

Indiens Götter. Die Sammlung F. K. Heller (bis 3.11.)

Der Hinduismus in Indien mit seinen 330.000 verschiedenen Gottheiten inspirierte den Sammler Ferdinand K. Heller, Bildnisse aus Indien und Nepal zusammenzutragen, darunter einige herausragende Schätze.

Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 6, www.voelkerkundemuseum.com

Der Tod und das Meer (bis 26.1.2014)

Die große Schau untersucht anhand zahlreicher Gemälde und Realien das Leben am Meer aus kunsthistorischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive. Die Annäherung romantischer Maler an den Schiffbruch steht etwa neben emotionalen Katastrophenbildern des 17. Jahrhunderts und faszinierenden Landschaftsansichten.

Altonaer Museum, Museumstr. 2, www.altonaermuseum.de

Samoa - Perle des Pazifiks (bis 2.2.2014)

Polynesien gilt Europäern bis heute als Inbegriff des Paradieses. Mittendrin liegt Samoa. 50 Jahre Unabhängigkeit des Inselstaates sind ein willkommener Anlass, diese geheimnisvolle Kultur in ihren Facetten vorzustellen. Hamburg und Samoa verbindet eine lange auf Handel fußende Geschichte. Die Exponate reichen von Fotografien über rituelle Gegenstände, Hausmodelle, Flechtarbeiten, Kawaschalen, Kleidung bis zu Keulen.

Museum für Völkerkunde, Rothenbaumchaussee 64; www.voelkerkundemuseum.com

Schiff der Träume (Juni - August)

Vor 100 Jahren galt die "Imperator" als echtes Traumschiff. Die Hintergründe zum bekannten Passagierschiff der Hapag, das seinerzeit als das größte galt, dokumentiert eine Fotoausstellung.

BallinStadt, Veddeler Bogen 2, www.ballinstadt.de

Rodtschenko: Eine neue Zeit (8.6. - 15.9.)

Eine umfassende Schau würdigt den Avantgardisten Alexander Rodtschenko (1891-1956), der nach der russischen Revolution in Gemälden, Collagen, Fotografien, Skulpturen, Werbedesign und Typografie experimentelles Neuland beschritt.

Bucerius Kunst Forum, Rathausmarkt 2, www.buceriuskunstforum.de

... Dein Max. Künstlerpost der Expressionisten (9.6. - 29.9.)

Ergänzend zur Ausstellung "Bester Gruß" im Ernst Barlach Haus zeigt das benachbarte Jenisch Haus Künstlerpostkarten und -briefe aus der Sammlung des Altonaer Museums.

Jenisch Haus, Baron-Voght-Str. 50, www.altonaermuseum.de/jenisch-haus

Künstlerpostkarten der "Brücke"/"Augenbeute" - Barlachs Skizzenbücher (9.6. - 29.9.)

Die Mitglieder der Künstlergruppe "Brücke" nutzten ihre Reisen für schöpferische Miniaturen. Die Schau zeigt parallel zum Jenisch Haus Künstlerpostkarten von Ernst Ludwig Kirchner bis Max Pechstein. Zeitgleich ist eine repräsentative Auswahl bislang unbekannter Skizzenbücher Ernst Barlachs zu sehen.

Ernst Barlach Haus, Baron-Voght-Str. 50a, www.barlach-haus.de