Zur Ausstattung mittelalterlicher Kirchen gehörten farbige Glasfenster mit figurenreichen Darstellungen, die biblische Geschichten oder Heiligenlegenden zum Inhalt hatten. Auch die historistischen Kirchen des 19. Jahrhunderts wurden oft mit Glasgemäldefenstern ausgestattet, die dem Raum durch das gedämpfte Licht eine sakrale Stimmung verliehen. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte neogotische Hauptkirche St. Nikolai verfügte über zahlreiche derartige Fenster, die teilweise erhalten blieben, weil sie vor Beginn des Bombenkriegs ausgelagert worden waren. Eines davon, das das Thema der Barmherzigkeit mit biblischen Motiven und außerdem das Wappen der Stifterfamilie zeigt, befindet sich heute in einem erst nach dem Krieg errichteten Kirchengebäude. Um welches handelt es sich? Zum Mitraten: Matthias Gretzschel erzählt Geschichten rund um Hamburger Kirchen Die Antwort steht auf Seite 11 unter den Adressen.

Zum Weiterlesen: Der neue Abendblatt-Führer „Hamburgs Kirchen. Geschichte, Architektur und Angebote“, 14,95 Euro