Der Hamburger Weg ist eine einzigartige Sponsoring-Initiative des Hamburger Sport-Vereins und in Hamburg ansässiger Unternehmen. Das 2006 gegründete und vom Senat unterstützte Projekt soll Hamburgs Ansehen als Sportstadt stärken und gleichzeitig mit nachhaltigem Engagement gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Neben dem HSV engagieren sich Audi, Advanta Management, Care-Energy, Deutsche Telekom, Emirates, Hanwha Solar, Hareico, Holsten, Info AG, NDR 2 und die Sparda-Bank im Hamburger Weg.

Bei der Förderung gilt die Richtlinie, dass da geholfen wird, wo die Hilfe am dringendsten benötigt wird. Torsten Engel, Programmchef NDR 2: "Bürgerschaftliches Engagement kann viel bewegen. Das Eintreten für Schwächere, der Einsatz für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft, ist eine Aufgabe, die uns alle angeht. Der Hamburger Weg ist eine beispielhafte Initiative, um genau dieses zu stärken."

Die im Rahmen des Hamburger Weges geförderten Projekte beinhalten unter anderem das "Hippy" genannte Hausbesuchskonzept für Eltern und Kinder im Vorschulalter. Ziel ist es, Bildungsnachteile zu kompensieren. "Kids in die Clubs" ermöglicht Kindern, kostenlos im Verein Sport zu treiben. Der Hamburger Weg hilft bei der Ausstattung mit individueller Sportausrüstung. Benachteiligten Jugendlichen mit schlechtem Schulabschluss oder Vorstrafen hilft "NeuStart", eine Ausbildung in Metall- oder Elektroberufen zu absolvieren. Und bei "Unified Sports" entstehen Teams aus behinderten und nicht behinderten Sportlern. Das Projekt gehört zu den wichtigsten Zukunftsthemen von Special Olympics.

Aber auch die Umwelt kommt nicht zu kurz: Beim "Projekt Eisvogel" wurde der einst begradigten Bach Seebek renaturiert. Mit Erfolg: Inzwischen lebt dort wieder der seltene Eisvogel.