Transparenz im Thema umweltfreundliche Kleidung und Kosmetik zu schaffen, haben wir uns im Rahmen des Projekts "Schüler machen Zeitung" zur Aufgabe gemacht. Auf dieses Thema kamen wir unter anderem durch einen Artikel im Hamburger Abendblatt vom 21. November 2012 mit dem Titel " Greenpeace: Gift in fast allen Jeans und T-Shirts".

Wir haben unsere Recherchen durch die Auswertung weiterer Artikel, mithilfe des Internets sowie über Telefonate mit Greenpeace vorangebracht. Um unseren Mitschülern das Projekt zu präsentieren, haben wir Stellwände mit Plakaten und einen Stand mit Kleidung und Kosmetika in der Wichern-Schule aufgebaut. Außerdem starteten wir eine Umfrage, um zu erfahren, wie die Mitschüler und Lehrer über ökologisch hergestellte Kleidungsstücke denken und ob sie die Umwelt mit durchdachtem Kaufverhalten schützen. Unsere Umfrage ergab, dass von den etwa 400 Befragten nur 10 Prozent darauf achten, ob ihre Kleidungsstücke umweltfreundlich hergestellt werden. Dieser sehr niedrige Wert überraschte uns. Um unser Projekt voranzubringen und Informationen über das Umweltbewusstsein verschiedener Unternehmen zu erhalten, haben wir an diverse Kundenserviceabteilungen von Kosmetik- und Bekleidungsfirmen geschrieben und ihnen einen Fragenkatalog zugesandt. Wir fragten, ob gesundheitlich unbedenkliche und umweltfreundliche Produkte hergestellt würden. Falls das nicht der Fall sei, wollten wir wissen, ob die Absicht bestünde in Zukunft umweltfreundlicher zu agieren. Leider gab es wenige Reaktionen. Erst nach erneutem Nachhaken gab es mehr Rückmeldungen.

Besonders positiv ist uns die Firma Biomaris aus Bremen aufgefallen. Sie schickte uns Proben ihrer Kosmetikprodukte und ausführliche Informationen. Außerdem viel uns das Modeunternehmen Kuyichi aus den Niederlanden auf. Dort wird ökologisch hergestellte Bekleidung produziert und vertrieben, die ausschließlich in Europa genäht wird.

Wir sind der Meinung: Es wird Zeit umzudenken. Möchten Sie ihr Kaufverhalten positiv verändern, sollten sie darauf achten aus welchen Rohstoffen und unter welchen Bedingungen Konsumgüter produziert werden. Dabei können zum Beispiel das Internet und die Stiftung Warentest hilfreich sein.