Unter der Ägide ihres neuen Chefdirigenten Simon Gaudenz bleibt die Camerata einem ihrer Markenzeichen erfreulich treu, nämlich ihren intelligenten und profilscharfen Programmen, die sich in griffigen Motti niederschlagen. "Grooves & Dances" eröffnen die Saison am 18. September mit Werken von Beethoven bis zu dem 1962 geborenen Dieter Ammann. Der Oboist Stefan Schilli setzt Mozarts C-Dur-Konzert in Beziehung zu Ligeti und Strauss ("Metamorphosen", 6.11.). Natürlich darf das "Festliche Weihnachtskonzert" am 8. Dezember nicht fehlen, für das Gaudenz die Leitung dem Konzertmeister Gustav Frielinghaus überlässt. Um "Mendelssohn und Schumann" geht es am 8. Februar 2014; Anastasia Injushina übernimmt den Solopart im a-Moll-Klavierkonzert von Schumann. "Aus der Ferne" kommt die Bratschistin Peijun Xu und spielt ein Kammerkonzert für Viola von Ralf Gothóni, der auch dirigiert (9.4.2014). Und für den traditionellen, beschwingten Saisonausklang am 18. Juni 2014 sorgt wieder der Chef persönlich mit Werken von Mozart, Haydn, Respighi und Otmar Schoeck.