Klangperle zum Wagner-Jahr ++ Erlesenes für kleine Besetzung ++ Britten zum Hundertsten ++ Das HaSy-Erfolgskonzept

Klangperle zum Wagner-Jahr

Tonträger Konzerte sind flüchtige Erlebnisse. Der eindrucksvolle Auftritt, den die Hamburger Symphoniker und ihr Chefdirigent Jeffrey Tate 2012 mit der Sopranistin Deborah Voigt gaben, ist für die Ewigkeit festgehalten. Über eine Spendensammlung wurden eine CD und eine Video-DVD produziert. So kommen Liebhaber im heimischen Konzertsalon noch einmal in den Genuss von Igor Strawinskys "Apollon Musagète" und Auszügen aus Richard Wagners "Götterdämmerung". Die CD ist bei dem Hamburger Label ES-Dur erschienen und ab sofort im Handel erhältlich.

Erlesenes für kleine Besetzung

Kammermusik Einen großen mu-sikalischen Bogen spannt eine zehnköpfige Besetzung mit Alexander Schmalcz am Klavier anlässlich des 6. Kammerkonzertes am 25. April um 19.30 Uhr im kleinen Saal der Laeiszhalle. Neben Mozarts Quintett KV 452 kommt das Sextett für Klavier und Bläserquintett des Neoklassizisten Francis Poulenc zu Gehör. Den Abschluss bildet das Klavierquartett f-Moll Op. 34 des Romantikers Johannes Brahms. Ebenfalls einen thematischen Dreisprung vollführen Mitglieder des Orchesters am 13. Mai beim 7. Kammerkonzert. Zum Thema "Terzett-Trio-Oktett" erklingen Dvoráks Terzett C-Dur Op. 74, Kodálys Serenade für Streichtrio und Mendelssohns Streichoktett Es-Dur Op. 20. Das 8. Kammerkonzert am 28. Mai bestreitet eine siebenköpfige Besetzung mit Werken von Prokofiev und Francaix. Karten von 8,- bis 36,- Euro gibt es unter T. 44 02 98.

Britten zum Hundertsten

Jubilar Nicht nur die Herren Wagner und Verdi feiern in diesem Jahr runde Geburtstage. Hundert Jahre später, 1913, wurde Benjamin Britten geboren. Deshalb hat Chefdirigent Jeffrey Tate auf das Programm des 9. Symphoniekonzerts am 26. Mai neben Bruckners Symphonie Nr. 6 A-Dur Benjamin Brittens Nocturne op. 60 gesetzt. Den Tenorpart übernimmt Daniel Behle. Am 16. Juni folgt ein Erinnerungsabend mit Werken von Ravel, Canteloube und Fauré. Den Gesangspart übernimmt Mezzosopranistin Natascha Petrinsky. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Karten zu 8,- bis 42,- Euro sind erhältlich unter T. 44 02 98.

Das HaSy-Erfolgskonzept

Kinder nähern sich der Welt am liebsten spielerisch. Das ist schwierig, wenn wie bei einem klassischen Konzert eigentlich Stillsitzen angesagt ist. Bei den HaSy-Konzerten sind kleine Zuhörer im Alter von drei bis sechs Jahren jedoch ausdrücklich zum beherzten Lachen, Singen, Lernen, Raten, Klatschen und Tanzen aufgefordert. Mitmachen ist Teil des Konzepts. Das läuft so erfolgreich, dass die HaSy-Konzerte meist schon zu Beginn der Spielzeit ausverkauft sind, so auch das 4. HaSy-Konzert am 8. und 9. Juni.