Bei Kindermöbeln lohnt es sich, auf das Gütesiegel zu achten

Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby vor allem ein Bett zum Schlafen und eine Wickelkommode. Alle weiteren Einrichtungsgegenstände wie Schrank oder Regale sind erst im Krabbel- und Vorschulalter von Interesse.

Viele Babys schlafen in Wiegen. Dies ist nicht zwingend nötig. Gitterbetten mit höhenverstellbarem Lattenrost sind eine gute Alternative. So können die Eltern den Sprössling bequem hochnehmen. Je älter die Kinder werden, desto tiefer kann man den Lattenrost setzen. Dabei gilt als Sicherheitsregel: Liegt der Lattenrost in der obersten Position, müssen noch mindestens 60 Zentimeter Abstand zur Oberkante der Gitterstäbe sein, damit das Kind nicht herausfallen kann.

Soll das erste Bett den Sprössling länger begleiten, ist eine Liegefläche von mindestens 70 x 140 Zentimeter zu empfehlen. Diese Fläche reicht noch für ein fünfjähriges Kind. Die Sicherheit steht natürlich an erster Stelle. Tobt der Nachwuchs auf dem Bett, sollten Kanten gegen Verletzungsgefahr abgerundet sowie Rahmen und Lattenrost stabil sein. Entscheidend sind dabei die Halterungen und Auflageleisten für den Lattenrost. Bei besonderer Belastung gleiten in schlecht verarbeiteten Betten einzelne Latten schnell zu Boden.

Gerade bei Kindermöbeln lohnt es sich, auf Gütesiegel zu achten. Möbel, die mit dem sogenannten GS-Zeichen oder "Goldenen M" zertifiziert sind, wurden von offizieller Stelle geprüft. Bevor dieses Zeichen verliehen wird, müssen Kindermöbel diverse Prüfungen zu Stabilität, Material, Haltbarkeit, Verletzungsfreiheit sowie Standfestigkeit absolviert haben.

Wickelkommoden dienen nicht nur zum bequemen Wechseln der Windel, sondern bieten gleichzeitig Stauraum für Babykleidung und Windeln. Ein Tipp: die Kleinen wachsen so schnell, dass es sinnvoll ist, Strampler und Hemdchen immer mal gegen größere Modelle auszutauschen, statt sich schon im Babyalter für einen Schrank zu entscheiden. Nicht nur Möbel tragen zu einem funktionierenden Babyzimmer bei. Details wie ein Dimmer für den Lichtschalter erleichtern in manchen Situationen das Leben für Eltern und Kind. So kann man je nach Stimmung die Lichtmenge variieren.