Zum Mitraten: Matthias Gretzschel erzählt Geschichten rund um Hamburger Kirchen

Von außen ist diese Kirche deutlich als Bauwerk des frühen 20. Jahrhunderts zu erkennen, doch in der reichen bildkünstlerischen Ausstattung des Innenraums kommt noch der Historismus des späten 19. Jahrhunderts zum Ausdruck. Besonders interessant ist der neogotische Hochaltar, der in der Werkstatt des Osnabrücker Holzbildhauers Heinrich Seling geschaffen wurde. Beiderseits des Tabernakels sind zweimal vier Heiligenfiguren aufgestellt. Darüber sieht man in fünf Halbreliefs Szenen aus dem Leben Jesu. Bekrönt wird der geschnitzte und reich vergoldete Altar von der Darstellung "Christus als Weltenrichter". Oft wurden Kunstwerke des Historismus in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beseitigt, hier blieben sie weitgehend erhalten.

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