Cellissimo mit den Cellisten der Berliner Philharmoniker

Jedes Sinfonieorchester hat eine Cellogruppe, die oft mit exzellenten Musikern besetzt ist. So weit, so normal. Aber dass sich diese Gruppe selbstständig macht, dass sie ein Eigenleben führt und als Ensemble international gefragt ist - das gibt's nur einmal auf der Welt: in Berlin, bei den zwölf Cellisten der dortigen Philharmoniker.

1972 fing alles an. Da bekamen die tiefen Streicher des Orchesters eine Anfrage: Ob sie vielleicht ein zwölfstimmiges Stück, den "Hymnus" von Julius Klengel, aufnehmen wollten? Sie wollten. Und sie konnten.

Nach diesem Debüt war schnell klar, dass das keine Eintagsfliege bleiben sollte. Und so machten sich die zwölf Cellisten auf die Suche nach weiteren Stücken und gaben neue Werke in Auftrag. Namhafte Komponisten wie Boris Blacher, Iannis Xenakis und Wolfgang Rihm haben schon für die Gruppe geschrieben und damit zwischen Kammer- und Orchestermusik eine Art neuer Gattung geschaffen.

Anfang Januar sind die zwölf Cellisten der Berliner Philharmoniker in Hamburg zu erleben. Beim Programm mit dem Titel "Cellissimo" geben sie eine Kostprobe ihres einzigartigen Sounds und ihrer stilistischen Bandbreite, die vom Barock bis zum Pop reicht.

"Cellissimo" 5.1.2013, 20.00, Laeiszhalle. Karten zu 35,- bis 55,- unter T. 01805/44 70 (bundesweit zum Ortstarif, max. 42 Cent pro Minute aus Mobilfunknetzen) oder 30 30 98 98