York Höllers “Mouvements“ als Orchesterfassung

Die Begegnung zwischen Lehrer und Schüler bietet "NDR das neue werk" im Januar. Dann wird das NDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Brad Lubman "Canto di speranza" von Bernd Alois Zimmermann und zwei Werke von York Höller spielen. Der 1944 in Leverkusen geborene Höller studierte zwischen 1963 und 1970 bei Zimmermann. Höller hat seine eigene Kompositionstheorie entwickelt, die er "Klanggestalt" nennt. In seinen Kompositionen verschmilzt er elektronische Klänge mit traditioneller Instrumental- und Vokalmusik.

Ein Beispiel ist der sechsteilige "Sphären"-Zyklus für großes Orchester und Live-Elektronik aus dem Jahre 2006. Als zweites Stück von Höller erklingt "Mouvements" für Violoncello und Orchester, das an dem Abend seine Uraufführung erlebt. Die Orchesterfassung ist ein Auftragswerk des NDR; schon die Ursprungsfassung für Klavier und Cello wurde 2011 bei "NDR das neue werk" uraufgeführt. Solist ist Adrian Brendel, der an dem Tag bereits um 19 Uhr mit Höller ein Gesprächskonzert geben wird. Für das Stück ließ sich Höller von Ballettszenen auf Bildern des französischen Malers Edgar Degas inspirieren.

York Höller 25.1., 20.00, Rolf-Liebermann-Studio. Karten zu 18,- unter T. 0180/178 79 80 (bundesweit zum Ortstarif, max. 42 Cent pro Minute aus Mobilfunknetzen) oder www.ndrticketshop.de